In Bad Birnbach brannte ein Licht der Hoffnung, ein Symbol des Friedens. Die Jugendfeuerwehr überbrachte das Friedenslicht, das heuer aufgrund der angespannten Sicherheitslage im Nahen Osten nicht direkt aus Bethlehem geholt werden konnte. Stattdessen kam es aus der Wallfahrtskirche „Christkindl“ in Steyr, wo Pfadfinder das Licht für die Feierlichkeiten aufbewahrt hatten. Während des feierlichen Gottesdienstes in der Pfarrkirche Maria Himmelfahrt erzählte Pastoralreferentin Teresa Aigner von der traditionellen 3000 Kilometer langen Reise, die das Licht normalerweise zurücklegt, um die Menschen miteinander zu verbinden. “Dieses Licht überwindet Mauern und Grenzen”, so Aigner, und lud die Anwesenden ein, die Vielfalt der Menschen zu schätzen und Gemeinsamkeiten statt Unterschiede zu betonen.
Symbolik des Friedens
„Hass und Diskriminierung haben bei uns keine Chance“, sagte Aigner. Die Mitglieder der Jugendfeuerwehr stellten die Werte von Hilfsbereitschaft und Freundschaft dar, die in ihrer Gemeinschaft von großer Bedeutung sind. Der Gottesdienst wurde musikalisch vom Jeremia-Chor umrahmt, während die Feuerwehr Obertattenbach ebenfalls stark vertreten war. Am Sonntag führte das Friedenslicht seinen Weg nach Kirchberg, wo es in die Pfarrkirche St. Pankratius gebracht wurde. Auch hier begleitete die Jugendfeuerwehr die Übertragung des Lichtes, und Pfarre Hans Heindl feierte den Gottesdienst, um den Spirit des Friedens und der Einheit zu zelebrieren. Aigner forderte alle dazu auf, ein „Friedensnetz“ zu knüpfen, um bestehende Vorurteile abzubauen. Die Symbolik wurde durch farbige Bänder, die vor dem Altar ausgestreckt wurden, deutlich gemacht: Rot für Liebe, Blau für Treue, Grün für Hoffnung, Weiß für Freude, Schwarz für Trauer und Lila für den Handschlag der Einigkeit.
Der emotionale Höhepunkt dieses außergewöhnlichen Ereignisses ist zweifellos die bedeutende Botschaft, dass Licht und Frieden uns alle verbinden – unabhängig von Nationalität oder Religion. In Bad Birnbach wird das Friedenslicht nicht nur als dekoratives Element betrachtet, sondern als kraftvolles Zeichen gegen die Spaltung und für die Einheit der Menschen. So wird das Licht aus Steyr nach und nach zum Hoffnungsträger in der Region, wie auch die Berichte in den Artikeln von pnp.de und pfarrverband-bad-birnbach.bistum-passau.de belegen.
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