In den frühen Morgenstunden vom 25. Dezember 2024 kam es in St. Veit zu einem brenzligen Vorfall, der nur durch die Wachsamkeit einer Anwohnerin verhindert wurde. Gegen 00:20 Uhr sah die Frau, die nach der Christmette nach Hause ging, einen Feuerschein aus einem Gebäude und alarmierte umgehend die Feuerwehr. Diese wurde vorsorglich zur „Kontrolle nach Brand“ gerufen, um zu überprüfen, ob sich noch Glutnester oder Rauch entwickelten, berichtet die FF St. Veit. Glücklicherweise hatten die Bewohner selbstständig den Brand ihres Adventkranzes entdeckt und schnell gelöscht, noch bevor die Feuerwehr eintraf.
Die schnelle Reaktion der Anwohner und der aufmerksamen Zeugin begrenzte den Schaden auf den Adventkranz selbst. Die Feuerwehr konnte nach einer gründlichen Überprüfung Entwarnung geben und ihre Einsatzbereitschaft schnell wiederherstellen.
Brandgefahr durch Kerzen
Dieser Vorfall verdeutlicht die ernsthafte Gefahr, die von Kerzen in der Adventszeit ausgeht. Wie Frank Hachemer, Vizepräsident des Deutschen Feuerwehrverbandes, erklärt, sind unachtsamer Umgang mit Kerzen, insbesondere beim Adventskranz, eine der häufigsten Ursachen für Wohnungsbrände in der Vorweihnachtszeit. Jedes Jahr entstehen durch solche Nachlässigkeiten zahlreiche folgenschwere Brände. Die Feuerwehr appelliert an die Bürger, sich der Brandgefahren bewusst zu sein und einfache Vorsichtsmaßnahmen zu beachten.
Zu den sieben wichtigen Tipps, um Brände zu verhindern, gehören die Verwendung von standfesten, nicht brennbaren Kerzenhaltern und darauf zu achten, dass Kerzen niemals unbeaufsichtigt brennen. Zudem sollten adventliche Dekorationen wie Tannengrün rechtzeitig entfernt werden, da sie mit der Zeit austrocknen und leicht entflammbar werden. In Haushalten mit Kindern und Tieren sind elektrische Kerzen empfehlenswert, um das Risiko eines Feuers zu minimieren, wie feuerwehrverband.de berichtet.
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