In Italien hat eine verheerende Explosion in einem Wasserkraftwerk nahe Florenz mehrere Menschen das Leben gekostet und viele weitere verletzt. Am 9. April 2024 ereignete sich das Unglück gegen 15 Uhr in der Anlage am Stausee Suviana, wo Arbeiter an einer Turbine tätig waren. Laut Berichten von Krone.at erlitten mindestens drei Personen tödliche Verletzungen, während mehrere andere schwer verletzt wurden. Gerüchte über fahrlässige Sicherheitspraktiken machen die Runde, da die Explosion während geplanter Wartungsarbeiten auftrat.
Der Rauch der Explosion war bis in mehrere Kilometer Entfernung sichtbar und führte zu erheblichen Störungen im Verkehr, auch auf der nahegelegenen Autobahn A1 und im Bahnverkehr. Die Verantwortlichen der Feuerwehr, die mit über 40 Einsatzkräften vor Ort waren, berichteten, dass das Kraftwerk durch eindringendes Wasser überflutet wurde, was die Rettungsarbeiten erheblich erschwerte. Der Provinzkommandant der Feuerwehr von Bologna, Calogero Turturici, erklärte, dass die Suche nach den nach wie vor vermissten Personen, voraussichtlich vier Arbeiter, sehr riskant sei, da die Sicherheitslage in den betroffenen Bereichen unklar bleibt, wie FR.de berichtete.
Explosion als Wendepunkt
Die prekäre Situation im Kraftwerk, wo die Explosion sich in etwa 30 Metern Tiefe ereignete, wird als „schreckliche Katastrophe“ beschrieben. Der Bürgermeister der nahegelegenen Gemeinde Camugnano betonte, dass zahlreiche Warnhinweise ignoriert wurden. Der Staatspräsident Sergio Mattarella drückte sein Beileid für die Opfer aus und hoffte auf weitere Rettungen. Er erklärte, dass die Zeit der Trauer und der Hoffnung, weitere Menschenleben zu retten, jetzt zählt. Währenddessen wurden auch andere Krankenhäuser in der Region in Alarmbereitschaft versetzt, um den Verletzten helfen zu können.
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