Am späten Sonntagabend kam es in Steinerkirchen an der Traun zu einem außergewöhnlichen Einsatz der Feuerwehr. Ursprünglich alarmiert mit dem Hinweis auf eine „Personenrettung tief“, rückten vier Feuerwehren aus, nur um vor Ort festzustellen, dass es sich nicht um eine Menschenrettung handelte, sondern um eine dramatische Tierrettung. Ein Hund war in eine enge Schachtöffnung eines Gülleschachts gestürzt, was sofortige Maßnahmen erforderte, wie Heute.at berichtete. Während die Höhenretter eine sichere Bergung des Tieres vorbereiteten, wurde gleichzeitig mit dem Abpumpen des Inhalts des Schachts begonnen, um Platz für den Einsatz zu schaffen.
Die Feuerwehrmänner ergriffen umgehend Maßnahmen: Einer von ihnen schlüpfte durch die enge Öffnung, um den in Not geratenen Hund zu sichern. Glücklicherweise konnten die Einsatzkräfte die Tierrettung erfolgreich durchführen. Auch Tierhelfer waren schnell vor Ort und unterstützten bei der Erstversorgung des Hundes, der schließlich zur weiteren Behandlung in eine Tierklinik gebracht wurde. Für die Feuerwehrleute blieb nach der aufregenden Rettungsaktion die umfangreiche Reinigung ihres Equipments zu erledigen. Ein solcher Vorfall zeigt, wie wichtig die Lagefeststellung für die Feuerwehr ist, um systematisch und strukturiert auf unvorhergesehene Situationen zu reagieren, was auch in einem Kapitel über Einsatzgeschehen von Springer thematisiert wird.