Ein Jahr nach dem verheerenden Hochwasser fragt sich Antje Hopf aus Rinteln, wie sie das Wasser überhaupt vergessen kann. In der Nacht auf den 1. Weihnachtsfeiertag 2023 stand ihr Wohnkeller knöcheltief im Wasser. „Es war ein Schock, den ich bis heute nicht richtig überwunden habe“, erinnert sich die Seniorin. Dieser schreckliche Moment hinterließ Spuren in ihrem Zuhause, das früher eine Bar und Lagerräume beherbergte. Während sich der Keller nach dem Unglück wieder bestätigte, hat Hopf mit umfangreichen Sanierungsarbeiten begonnen, unterstützt durch ihre Elementarversicherung, die die Kosten in fünfstelliger Höhe übernahm, wie SZ/LZ berichtete.
Obwohl sich ihr Keller mittlerweile wieder frisch präsentiert mit neuen Wänden, Fliesen und einer Waschmaschine, bleibt der schmerzhafte Erinnerungsfetzen haften. Um sich künftig zu schützen, hat Antje Hopf besondere Vorkehrungen getroffen. Eine Wasserschutzbarriere der italienischen Firma „Rapid“ kann im Bedarfsfall installiert werden. Zudem ließ sie eine zweite Hochwasserschutz-Tür einbauen, um weiteren Schäden vorzubeugen. „Ich habe aufgerüstet“, sagt sie optimistisch, wenn auch mit einem mulmigen Gefühl. In Oppenheim sah man sich ebenfalls mit den Nachwirkungen von Hochwasser konfrontiert. Dort stieg der Grundwasserspiegel so stark, dass Wasser in die Keller drang. Die Feuerwehr Oppenheim musste einschreiten und pumpte das Wasser ab, um ein sicheres Niveau für das Gebäude zu gewährleisten. Die Pumpmaßnahmen sind ein Teil der technischen Hilfeleistung, die notwendig war, um die Stabilität des Fundaments nicht zu gefährden, wie in einem weiteren Bericht von FF-Oppenheim erwähnt wurde.
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