
Ein verheerender Zyklon mit dem Namen „Chido“ hat die französische Insel Mayotte im Indischen Ozean heimgesucht und eine unfassbare Zerstörung angerichtet. Laut einem Bericht von France Info wurden bisher 21 Todesopfer und über 1.400 Verletzte registriert, wobei die Zahl der Opfer in den kommenden Tagen noch steigen könnte. François-Xavier Bieuville, der örtliche Präfekt, schätzte in seiner dramatischen Mitteilung sogar, dass es hunderte beziehungsweise möglicherweise tausende Tote geben könnte.
Zerstörung und Chaos
Der Zyklon fegte am Samstag mit atemberaubenden Windgeschwindigkeiten von über 220 km/h über die Inselgruppe, die etwa 310.000 Einwohner zählt. Die Auswirkungen sind katastrophal: Viele ärmliche Behausungen wurden dem Erdboden gleichgemacht, und zahlreiche Haushalte sind ohne Strom, Wasser und Telefonnetz. Straßen sind blockiert, und viele Gebiete sind von der Außenwelt abgeschnitten. „Viele von uns haben alles verloren“, so der Präfekt, der die Dimension der Katastrophe betonte. Diese Art von Verwüstung hat es auf Mayotte seit 90 Jahren nicht mehr gegeben, wie Bieuville anmerkte.
Die Zerstörungen durch Zyklon Chido stehen im Schatten aktueller politischer Turbulenzen in Deutschland, wo der Bundestag Bundeskanzler Olaf Scholz das Vertrauen entzogen hat. Gerüchte über Neuwahlen am 23. Februar machen die Runde, nachdem Scholz bei der Abstimmung, wie NZZ berichtet, die nötige Mehrheit verfehlt hat. Diese Ereignisse zeigen, wie schnell sich politische und naturbedingte Krisen entwickeln können, und während sich die Welt auf die Auswirkungen des Zyklons konzentriert, brodeln in Europa die politischen Spannungen weiter.
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