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US-Mission in Riad: Hoffnung auf Waffenruhe im Ukraine-Krieg!

Am 23. März 2025 fanden in Riad, Saudi-Arabien, entscheidende Gespräche zwischen Vertretern der USA und der Ukraine statt, die auf ein mögliches Ende des Ukraine-Kriegs abzielen. Der ukrainische Verteidigungsminister Rustem Umjerow bestätigte den Beginn der Verhandlungen auf der Plattform X. Die Gespräche sollen darauf fokussieren, einen gerechten Frieden zu erzielen und die Sicherheit zu stärken, insbesondere den Schutz von Energieanlagen und kritischer Infrastruktur. Die ukrainische Delegation setzt sich aus Energieexperten sowie militärischen Vertretern der Marine- und Luftstreitkräfte zusammen.

Wie vienna.at berichtet, planen US-Vermittler getrennte Verhandlungen mit den Vertretern Russlands und der Ukraine, um eine begrenzte Waffenruhe zu erreichen. Am Montag sollen Verhandlungen zwischen russischen und amerikanischen Unterhändlern in Riad stattfinden, um mögliche Schritte zur Waffenruhe zu besprechen. Eine erste Maßnahme könnte ein Verzicht auf Angriffe gegen Energieanlagen sein, um die Situation zu deeskalieren.

US-amerikanische Diplomatie

Der US-Sondergesandte Keith Kellog sprach von Pendeldiplomatie, um die Kriegsparteien näher zusammenzubringen. Medienberichte deuten darauf hin, dass die USA eine umfassende Waffenruhe bis zum 20. April anstreben. Dabei betonte Donald Trump, dass „rationale Diskussionen“ und positive Beziehungen zu den Führern Russlands und der Ukraine zentrale Elemente für die Aushandlung eines Kriegsendes sind.

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Die Situation bleibt jedoch angespannt. Der Kreml warf der Ukraine vor, weiterhin russische Energieanlagen zu bombardieren, und spricht von einem Bruch der Abmachungen. Kremlsprecher Dmitri Peskow kritisierte auch die Äußerungen von Emmanuel Macron über einen Atomschirm und wies darauf hin, dass Russland mehr als 40 Prozent seines Haushalts für Verteidigung und Sicherheit ausgibt. Der US-Sondergesandte Steve Witkoff stellte klar, dass Putin nicht die Absicht habe, ganz Europa einzunehmen, und unterstrich die Notwendigkeit der Kommunikation mit beiden Seiten, um eine Lösung zu finden.

Friedenspläne und Anforderungen

Der Weg zu einem stabilen Frieden bleibt komplex. Die ukrainische Regierung hat verschiedene Friedenspläne vorgelegt, darunter den Zehn-Punkte-Friedensplan von Selenskyj, der unter anderem die nukleare Sicherheit und die Rückgabe von Kriegsgefangenen umfasst, sowie den „Siegesplan“, der die Aufnahme in die NATO und Unterstützung durch Partner für die Verteidigungsfähigkeit der Ukraine vorsieht.

Russland hingegen fordert unter anderem den Verzicht der Ukraine auf einen NATO-Beitritt und die Anerkennung der Krim sowie der „Volksrepubliken“ Donezk und Luhansk. Diese Forderungen sind jedoch mit den bisherigen Vorschlägen der Ukraine unvereinbar, was die Verhandlungen zusätzlich erschwert.

In diesem Kontext bietet der Friedensgipfel in der Schweiz im Juni 2024 sowie die Initiative afrikanischer Staats- und Regierungschefs weitere Ansätze für Dialog und Verhandlungen über einen umfassenden Frieden. Währenddessen unterstützen Länder wie China die Friedensgespräche und fordern eine Abkehr von der Kalten-Kriegs-Mentalität sowie die Respektierung der Souveränität der Ukraine.

Die Entwicklungen in Riad könnten ein Wendepunkt im Ukraine-Konflikt sein, doch die Herausforderungen, die eine Einigung im Weg stehen, bleiben erheblich. In Anbetracht der komplexen geopolitischen Verhältnisse ist es entscheidend, dass alle Parteien an den Verhandlungstisch zurückkehren und konstruktiv an einer Lösung arbeiten.

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Riad, Saudi-Arabien
Genauer Ort bekannt?
Vienna, Österreich
Beste Referenz
vienna.at

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