Im Osten der Ukraine spitzt sich die Situation für die ukrainischen Truppen zu. Laut Berichten von Krone.at haben die Streitkräfte der Ukraine mit einer ernsthaften Verteidigungskrise zu kämpfen, da Kritiker der Armeeführung schwerwiegende Fehler vorwerfen. Am Freitag wurden an der Front über 190 Zusammenstöße mit russischen Truppen verzeichnet, wobei der Fokus auf der strategisch wichtigen Stadt Kurachowe liegt, die kurz vor dem Fall steht. Währenddessen droht einigen ukrainischen Einheiten die Einkesselung, was die militärische Lage zusätzlich verschärft.
Führungswechsel und Angriffe
Im Rahmen dieser kritischen Lage wurde Kommandant Olexander Luzenko nach mehreren Niederlagen abgelöst. An seine Stelle tritt nun General Olexander Tarnawskyj, ein bekannter Militärführer, der für seine erfolgreichen Gegenangriffe im Süden der Ukraine im Jahr 2022 bekannt ist. Unterdessen gab es am Samstag berichtet, dass russischer Beschuss in der Region Cherson mindestens zwei Todesopfer und sechs Verletzte gefordert hat. Ein tragischer Schicksalsschlag ereignete sich auch bei einem ukrainischen Drohnenangriff auf die russische Grenzregion, wo ein neunjähriges Kind ums Leben kam und zwei weitere Kinder verletzt wurden, wie angesprochen in Junge Freiheit.
Die ukrainische Armee reagierte auf die Angriffe mit einem gezielten Schlag auf eine Ölanlage in der Region Orjol, die den russischen Truppen Treibstoff liefert. Der Angriff führte zu einem Brand, jedoch gab es keine Verletzten. Die militärischen Ereignisse verdeutlichen die Dramatik und die kontinuierliche Eskalation der Konflikte in der Region, was die Notwendigkeit einer strategischen Überarbeitung für die ukrainischen Streitkräfte unterstreicht.