
Ein turbulentes Treffen zwischen US-Präsident Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj im Weißen Haus entwickelte sich zu einem offenen Schlagabtausch. Wie Krone.at berichtete, eskalierte die Situation beim Besuch Selenskyjs im Oval Office, als Trump seinem Kollegen vor laufenden Kameras massiven Undank vorwarf. Trump betonte, die Unterstützung der USA sei entscheidend für die Ukraine, und konfrontierte Selenskyj mit der Forderung, dankbarer zu sein. „Sie setzen das Leben von Millionen Menschen aufs Spiel“, erklärte der US-Präsident und forderte ihn auf, seine Haltung zu ändern.
Der Konflikt zwischen den beiden Staatsoberhäuptern wird durch Trumps Entscheidung, alle Militärhilfen für die Ukraine auszusetzen, noch verschärft. Laut Merkur.de signalisierte Trump, dass die Pausierung der Hilfe andauern werde, bis er einen guten Willen zur Friedensfindung von Selenskyj erkenne. Er unterstrich, dass der ukrainische Präsident „nicht mehr lange da sein wird“, falls es nicht zu einer Waffenruhe kommt. Trump und sein Vizepräsident JD Vance ließen in ihrem öffentlichen Auftritt keine Gelegenheit aus, Selenskyj für angebliche Undankbarkeit zu kritisieren, was die Spannung im Raum weiter anheizte.
Ultimatum und drohende Konsequenzen
Trump stellte Selenskyj ein Ultimatum: „Entweder machst du einen Deal, oder wir sind raus.“ Diese Aussage verdeutlicht Trumps Ansichten über die zukünftige Unterstützung der USA, während er den ukrainischen Staatschef auch für den Verlauf des Krieges verantwortlich machte. Trump argumentierte, dass die Ukraine ohne amerikanische Militärhilfe schnell gescheitert wäre: „Wenn Sie unsere Militärausrüstung nicht hätten, wäre der Krieg nach zwei Wochen zu Ende gewesen.“ Die angespannte Beziehung und die veränderte Dynamik zwischen den beiden Führern haben das Potenzial, bedeutende Auswirkungen auf die weitere internationale Unterstützung für die Ukraine zu haben.
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