In den letzten Wochen sind geheime Gespräche zwischen NATO-Staaten über die Überwachung eines möglichen Waffenstillstands in der Ukraine im Gange. Der Bundesheeroberst Markus Reisner betont in der „Welt am Sonntag“, dass ein effektiver Waffenstillstand nur mit einer robusten Friedenstruppe gesichert werden könne. „Eine reine Beobachtermission wird nicht ausreichend sein. Für eine erfolgreiche Friedenssicherung sind mindestens 100.000 bis 150.000 Soldatinnen und Soldaten notwendig“, so Reisner. Diese Zahl könnte zwar später reduziert werden, doch zu Beginn der Mission sei eine umfangreiche Logistik nötig, insbesondere eine sorgfältige Minenräumung entlang der Frontlinie. Kleinere Truppenstärken würden lediglich die Wahrscheinlichkeit von Verstößen gegen eine Waffenruhe erhöhen, berichtet die Krone.
Kurze Werbeeinblendung