Die politischen Turbulenzen rund um die Regierung von Donald Trump nehmen immer wieder bizarre Formen an. Zuletzt sorgte Außenminister Marco Rubio für Aufmerksamkeit, als er mit einem Aschekreuz auf der Stirn in einem Fox-News-Interview auftrat. Dies geschah am Aschermittwoch, was in den USA zwar nicht ungewöhnlich ist, jedoch stellt es Trumps postulated christliche Identität der Nation in den Vordergrund. Trump selbst ließ sogar eine Messe im Weißen Haus abhalten, um seine religiöse Bindung zu den Millionen von Christen zu unterstreichen, berichtete oe24.
Rubios Auftritt war jedoch nicht nur spirituell motiviert, sondern beinhaltete auch scharfe politische Aussagen zu aktuellen Krisen. Er bezeichnete den Krieg in der Ukraine als Stellvertreterkrieg zwischen den Atommächten USA und Russland, eine drastische Rhetorik, die an die Propaganda des Kremls erinnert. In der gleichen Positionierung kritisierte Rubio indirekt die Maßnahmen von Trump und dessen Vorgänger Joe Biden. Zudem äußerte Trump in einem sozialen Medienbeitrag eine knallharte Drohung gegen die Hamas und forderte die Freilassung von Geiseln in Gaza, andernfalls drohe die totale Vernichtung der Hamas-Führung. Rubio bekräftigte Trumps standhafte Haltung und erklärte, die Geduld des Präsidenten mit der Hamas sei erschöpft.
Weltpolitik im Chaos
Die Mischung aus religiösen Symbolen und kriegerischer Rhetorik in Rubios Auftritt hat massive Wellen geschlagen, während politische Beobachter die Schärfe seiner Aussagen und den Einfluss von Trump auf persönliche Loyalitäten innerhalb der Regierung kritisch bewerten. Während einige ihn für seine Offenheit loben, empfinden andere es als grotesk, dass er über militärische Rhetorik während einer Predigt spricht. Ein Twitter-Nutzer kommentierte dies als grotesk, was die polarisierenden Reaktionen zu Rubios Auftritt verdeutlicht.
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