
Nach einem verheerenden russischen Raketenangriff auf ein Verwaltungsgebäude in Charkiw sind vier Menschen ums Leben gekommen. Der Gouverneur der Region, Oleh Synehubow, berichtete, dass das Geschoss auch ein fünfstöckiges Wohnhaus beschädigte. Während die Rettungsdienste weiterhin nach weiteren Opfern unter den Trümmern suchen, hat sich die Lage in der Region verschärft, da die russischen Streitkräfte ihre Angriffe intensiviert haben und in den letzten Tagen Geländegewinne verzeichnen konnten, wie vienna.at berichtet.
Intensive Kämpfe in der Ostukraine
In der Ostukraine dringen die russischen Truppen weiter vor, insbesondere in der Bergarbeiterstadt Wuhledar, wo die Kämpfe im Stadtgebiet nahezu humanitäre Hilfe unmöglich machen. Der ukrainische Gouverneur Wadym Filaschkin gab an, dass von den einst 15.000 Einwohnern nur noch 107 geblieben sind, während alle Kinder rechtzeitig evakuiert wurden. Auch in anderen Städten, wie Cherson und Saporischschja, führten neue Angriffe zu zahlreichen Verletzten und mindestens sechs Toten bei einem Angriff auf einen Marktplatz, wie Tagesschau.de vermeldet.
Parallel zu diesen Entwicklungen wurde in Saporischschja ein Wohngebäude durch russische Raketen getroffen, was zu einem Todesfall und mehreren Verletzten führte. Weitere Angriffe in Dnipropetrowsk hinterließen Schäden an einem Lager, während in der Region Sumy mehrere Wohngebäude in Mitleidenschaft gezogen wurden. Die ukrainischen Verteidigungskräfte meldeten, dass sie in einer Nacht 37 von 65 russischen Drohnen abschießen konnten, was zeigt, dass der Luftangriffswiderstand auf Seiten der Ukraine weiterhin stark ist, auch wenn die russischen Aggressionen zunehmen. Die Situation bleibt also angespannt und fordernd für alle Beteiligten und die Zivilbevölkerung.
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