In Moskau kam es zu einem Vorfall mit einer Limousine aus dem Fuhrpark von Präsident Wladimir Putin, die in Flammen aufging. Laut Berichten von Kosmo handelt es sich um einen luxuriösen „Aurus Senat“, dessen Wert bei rund 330.000 Euro liegt. Die Explosion ereignete sich auf einer Straße nahe dem Hauptquartier des FSB, dem russischen Inlandsgeheimdienst. Ein Motorschaden wird als Ursache des Feuers vermutet, das die Limousine stark beschädigte.
Anwohner und Mitarbeiter umliegender Restaurants eilten zur Sretenka-Straße, um den Brand zu löschen, bevor die Feuerwehr eintraf. Dicht schwarzer Rauch stieg aus dem Motorraum des Fahrzeugs auf und zog zahlreiche Schaulustige an. Videos zeigen, dass auch der hintere Teil der Limousine von den Flammen betroffen war. Wer sich zum Zeitpunkt des Vorfalls in der Limousine befand, ist unklar. Es wird jedoch angenommen, dass das Fahrzeug der Abteilung für Vermögensverwaltung des Präsidenten zugeordnet war.
Keine Verletzten und verstärkte Sicherheitsvorkehrungen
Erfreulicherweise gab es keine Verletzten, doch die genaue Ursache des Brandes bleibt unbekannt. Diese Vorfälle geschehen vor dem Hintergrund zunehmender Berichte über Putins wachsende Paranoia in Bezug auf mögliche Attentate. In Murmansk hat man daher intensive Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, um potenzielle Gefahren aus den eigenen Reihen zu verhindern. OE24 berichtet, dass Putin während seines Aufenthalts in Murmansk seine Entschlossenheit, den Krieg in der Ukraine fortzusetzen, bekräftigte.
Ein ehemaliger Leibwächter enthüllte, dass Putin wenig Vertrauen in sein Sicherheitsteam hat und persönliche Dienste von diesen verlangt. In Moskau wurden FSO-Offiziere gesichtet, die nahe einem Ort, an dem Putin eine öffentliche Rede hielt, nach möglichen Sprengsätzen in Kanalisationsschächten und Müllhalden suchten.
Die Aurus Senat – eine gepanzerte Limousine
Die Aurus Senat, die auch in anderen Ländern, insbesondere im Nahen Osten, verkauft wird, gilt als russische Alternative zur Rolls-Royce. Sie zeichnet sich durch ein integriertes Kommandozentrum aus und bietet dem Präsidenten den nötigen Schutz, sogar nach vollständigem Untertauchen im Wasser. Berichten zufolge hat Putin persönlich den Entwicklungsprozess dieser Limousine vorangetrieben, da er Zweifel an ausländischen Herstellern hegte. Laut IBTimes kann die Aurus Senat Sniper- und chemischen Gasangriffen standhalten. Zudem ist das Fahrzeug mit einem fortschrittlichen CCTV-System ausgestattet, das Live-Bilder auf internen Bildschirmen anzeigt.
Die Limousine hat einen leistungsstarken 4,4-Liter-V8-Motor und ein hybrides Antriebssystem. Mit einem Gewicht von sieben Tonnen hat sie geheime Funktionen, die von Aurus-Vertretern nicht weiter erläutert werden. Es wird vermutet, dass sich die Limousine, die 2018 in Putins Motorcade integriert wurde, inklusive vieler maßgeschneiderter Komponenten in einem speziellen Design, als besonders sicher erweist, auch wenn der Vorfall in Moskau Zweifel an ihrer Unverwundbarkeit aufwirft.
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