In einem bewegenden Treffen hat Papst Franziskus am Mittwoch sieben ukrainische Mädchen aus Charkiw empfangen, die durch den italienischen Hilfsverein "Memoria Viva" unterstützt werden. Unter diesen Mädchen war die 18-jährige Veronika, die eine Puppe mit einem eingenähten Bombensplitter überreichte, der sie bei einem Angriff fast das Leben gekostet hätte. Claudia Conte, Journalistin und Aktivistin, die für den Verein tätig ist, äußerte sich betroffen über die traumatischen Erfahrungen der Kinder, die nicht nur ihre Eltern verloren haben, sondern auch ihre Freiheit und Freude am Leben. Sie lebten seither in Bunkern und Waisenhäusern, während "Memoria Viva" schnellstmöglich Hilfe an die vom Krieg betroffenen Gebiete wie Mykolaiv, Kiew und Charkiw brachte, indem sie Medikamente, Decken und Lebensmittel transportierten, wie VaticanNews berichtete.
Unterstützung und Heilung für Veronika
Veronika, die bei einem Bombenangriff verletzt wurde, konnte durch die Unterstützung des Kardinals Matteo Maria Zuppi und der Don-Gnocchi-Stiftung in Mailand nach Italien verlegt werden. Durch seinen unermüdlichen Einsatz gelang es, einen Rückführungsprozess einzuleiten, bei dem Veronika am 31. August nach Italien reisen kann, um dort medizinische und psychologische Unterstützung zu erhalten, wie auch in einem Bericht von Affaritaliani berichtet wird. Zuppi bezeichnete die Reise als ein Zeichen der Hoffnung und der Menschlichkeit im Angesicht des Krieges und forderte die internationale Gemeinschaft auf, sich aktiv an humanitären Projekten zu beteiligen.
Claudia Conte betonte die Notwendigkeit, weiteren verletzten Kriegsopfern zu helfen und erklärte: "Wir können nicht gleichgültig bleiben gegenüber dem Leiden, das die Menschen infolge der Kriegseinwirkungen erleiden." Dies unterstreicht die Rolle von "Memoria Viva", die seit Jahren in Krisengebieten humanitäre Hilfe anbietet und sich für den Wiederaufbau von Lebensfreude und Hoffnung einsetzt. Beide Ereignisse spiegeln die Dringlichkeit wider, mit der humanitäre Hilfe geleistet werden muss, vor allem für die unzähligen Kinder, die in der Ukraine unter den Auswirkungen des Krieges leiden.
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