
In Rom fand am Freitag eine ökumenische Feier zum Gebet für den schwer erkrankten Papst Franziskus statt. Über 70 Gläubige und Geistliche verschiedener christlicher Konfessionen – darunter Methodisten, Reformierte und Anglikaner – versammelten sich in der katholischen Kirche San Lorenzo in Piscibus. Die Feier wurde von der christlichen Brüdergemeinschaft von Taizé geleitet und bestätigte einmal mehr die Bedeutung des kollektiven Gebets in Zeiten der Not, wie kathpress.at berichtete. In ihren Gebeten wurde der Papst liebevoll als „Franziskus, unser Bruder in Christus“ angesprochen und die versammelten Gläubigen beteten nicht nur für seine Genesung, sondern auch um Frieden in Konfliktregionen wie der Ukraine und Gaza.
Papst Franziskus meldete sich zur selben Zeit mit einer Botschaft von Hoffnung und Einigkeit für das bevorstehende Jahr 2025. In seiner Rede zur Gruppe „Ostern gemeinsam 2025“ betonte der Papst die historische Chance einer gemeinsamen Feier von Ostern, die aufgrund der Übereinstimmung der Kalender für alle Christen möglich wird. „Nächstes Jahr wird die Feier von Ostern aufgrund der Übereinstimmung der Kalender für alle Christen gemeinsam sein“, erklärte er. Die Gruppe arbeitet darauf hin, dass diese Einigkeit über den Zeitraum von 2025 hinaus bestehen bleibt, wie vaticannews.va berichtete.
Anlässlich des Jubiläums
2025 jährt sich außerdem der 1700. Jahrestag des ersten Ökumenischen Konzils von Nizäa, ein weiterer Grund für die Betonung der Einheit unter den verschiedenen christlichen Gemeinschaften. Der Papst ermutigte alle Gläubigen, bei ihren Bemühungen um Einheit beharrlich zu bleiben und sich auf das Wesentliche zu konzentrieren: das gemeinsame Zeugnis der Auferstehung Christi. Diese seltene Gelegenheit soll genutzt werden, um die Spaltungen zwischen den Konfessionen zu überwinden und ein starkes Zeichen des Glaubens zu setzen.
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