
Die Kurznachrichtenplattform X, im Besitz von Elon Musk, wurde am Montag von massiven technischen Störungen heimgesucht, die Musk auf einen „massiven Cyberangriff“ zurückführte. In einem Interview mit Fox Business äußerte der Tech-Milliardär den Verdacht, dass dieser Angriff von Hackern aus der Ukraine ausgegangen sei. Über mehrere Stunden hatten Tausende Nutzer weltweit Probleme mit dem Zugriff auf X, was zu einem internationalen Ausfall der Plattform führte, berichtete krone.at.
Für den Angriff wurden IP-Adressen identifiziert, die Musk zufolge aus der Ukraine stammen. Er machte jedoch keine konkreten Beweise für diese Behauptungen verantwortlich, und Experten für Cybersicherheit äußerten Skepsis. Diese Art von Angriffen, bekannt als Denial-of-Service-Attacken, führen dazu, dass Internetseiten von einem Überfluss an Datenverkehr überflutet werden und dadurch ausfallen. Die tatsächliche Herkunft dieser Attacken könnte schwer zu bestimmen sein, da IP-Adressen leicht gefälscht werden können, wie watson.ch erklärte.
Globale Störungen und Reaktionen
Die Plattform verzeichnete am Montag über 900 Störungsmeldungen nur in der Schweiz, vor allem aus den Städten Zürich, Basel und Bern. Für die USA wurden über 21.000 Störungen gemeldet, und auch Nutzer aus Ländern wie Rumänien, Thailand und Neuseeland berichteten von ähnlichen Problemen. Zwei bedeutende Ausfälle hielten X jeweils für rund 30 Minuten lahm, was die Reichweite und das Ausmaß der Attacke deutlich macht.
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