In einem überraschenden Vorstoß hat US-Präsident Donald Trump gefordert, Russland wieder in die G-7-Gruppe der führenden westlichen Wirtschaftsnationen aufzunehmen. Laut Trump könnte die Fortsetzung dieser Gruppe, die Russland als G-8 von 2002 bis 2014 beinhaltete, möglicherweise verhindert haben, dass Russland 2022 die Ukraine überfiel. Trump glaubt, dass Gespräche mit Russland und China über nukleare Abrüstung von entscheidender Bedeutung sind. "Ich denke, es wäre sehr hilfreich gewesen und wäre immer noch hilfreich, wenn Russland Teil der Gruppe wäre", sagte er im Weißen Haus in Washington und betonte die Notwendigkeit, die militärischen Ausgaben zu reduzieren. Er äußerte den Wunsch, sich sowohl einzeln mit den Präsidenten Wladimir Putin und Xi Jinping zu treffen als auch in einer gemeinsamen Runde über Abrüstung zu sprechen, wie oe24 berichtet.
Handelskonflikte im Fokus
<pNeben den außenpolitischen Bestrebungen plant Trump, die Handelsbeziehungen der USA zu reformieren, indem er neue, weitreichende Zölle auf Importwaren aus verschiedenen Ländern einführt. Diese reziproken Zölle, die auf Länder angewendet werden sollen, die die USA unfair behandeln, zielen darauf ab, das Handelsungleichgewicht zu korrigieren. Die Details der neuen Zölle sollen in den kommenden Monaten ausgearbeitet werden, wobei Trump betont hat, dass er die Verhandlungen mit den betroffenen Staaten offen sieht. "Die Behörden würden im 'Trump-Tempo' arbeiten", erklärte ein hochrangiger Berater im Weißen Haus, während das Handelsdefizit mit Ländern wie der EU als nationale Sicherheitsbedrohung angesehen wird, wie 20 Minuten berichtet.
<pTrump weist darauf hin, dass die USA bisher unfair behandelt werden und bezieht sich dabei insbesondere auf die zu hohen Importzölle auf US-Autos in Europa. Die neue Zollpolitik sieht eine Frist von 180 Tagen vor, innerhalb der die betroffenen Staaten identifiziert werden. Es bleibt abzuwarten, wie diese Pläne umgesetzt werden und welche Auswirkungen sie auf die internationalen Handelsbeziehungen haben werden.
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