
In einem bedeutenden Telefonat zwischen US-Präsident Donald Trump und dem russischen Präsidenten Wladimir Putin haben die beiden Staatschefs eine "Energie- und Infrastruktur-Waffenruhe" für die Ukraine ausgehandelt. Diese Vereinbarung sieht eine 30-tägige Aussetzung von Angriffen auf die ukrainische Energieinfrastruktur vor, berichten vol.at und 1und1.de. Trumps Stabschef Dan Scavino teilte mit, dass das Gespräch um 10:00 Uhr Ortszeit begann und bisher "gut verläuft". Es diente der Diskussion über die Beendigung des Ukraine-Kriegs, wobei Trump und Putin auch über Gebietsansprüche und Energiefragen sprachen.
Die ukrainische Regierung hat bereits einer Waffenruhe zugestimmt, doch Kremlsprecher Dmitri Peskow äußerte Vorbehalte. Putin verlangt, dass die Ukraine sich zur Nicht-Mitgliedschaft in der NATO verpflichtet und Gebietsabgaben akzeptiert. Eine seiner Forderungen umfasst zusätzlich einen sofortigen Stopp aller Waffenlieferungen an die Ukraine, um der vorgeschlagenen Waffenruhe zuzustimmen. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha forderte eine bedingungslose Zustimmung Russlands zu dem US-Vorschlag, um einen Schritt in Richtung Frieden zu machen. Die besorgniserregende Situation könnte auch bedeutende geopolitische Veränderungen in Europa zur Folge haben, da die FDP-Politikerin Marie-Agnes Strack-Zimmermann vor einer möglichen Aufteilung des Kontinents warnt.
Trump selbst äußerte vor dem Gespräch, dass "viele Elemente eines endgültigen Abkommens bereits vereinbart wurden", aber es bleibt weiterhin viel zu tun. Er sieht eine Möglichkeit für Frieden, trotz der Herausforderung, den Kreml zu überzeugen. Das Telefongespräch ist das zweite offizielle Treffen der beiden Führer seit Trumps Rückkehr ins Weiße Haus und осуществляется in einem angespannten geopolitischen Umfeld, in dem die Ukraine seit über drei Jahren gegen den russischen Angriffskrieg kämpft. Ob diese neue Initiative wirklich zur Stabilität in der Region führen kann, bleibt abzuwarten.
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