Fünfeinhalb Jahre nach dem verheerenden Brand der Kathedrale Notre-Dame in Paris wird am Samstag die lang ersehnte Wiedereröffnung gefeiert. Zu diesem besonderen Anlass sind zahlreiche hochkarätige Gäste eingeladen, darunter der designierte US-Präsident Donald Trump, der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und Prinz William von Großbritannien. Doch bevor die Feierlichkeiten beginnen, sorgt Trump für einen Aufreger, indem er Frankreichs Präsident Emmanuel Macron eine halbe Stunde warten lässt, wie Heute.at berichtete.
Ein Überraschungstreffen im Élysée-Palast
Unmittelbar vor der Wiedereröffnung trafen sich Trump, Macron und Selenskyj zu einem unerwarteten Dreiertreffen im Élysée-Palast. Während Trump und Macron sich mit herzlichen Umarmungen und Händeschütteln begrüßen, wird in Paris spekuliert, dass Trump durch seine späte Ankunft ein geplantes Gespräch mit Selenskyj nachholen wollte. Der ukrainische Präsident kam gegen 17:30 Uhr hinzu, um an dem Treffen teilzunehmen, das ursprünglich nur als bilaterales Gespräch zwischen Macron und Trump angekündigt war. Berichte aus dem Weißen Haus unterstreichen die Besorgnis, dass Trumps Präsidentschaft negative Auswirkungen auf die US-Hilfen für die Ukraine haben könnte, was zahlreiche Sorgen in Europa hervorrief, wie der Tagesanzeiger ausführte.
Der Abend gipfelt schließlich in der feierlichen Wiedereröffnung der vollständig restaurierten Notre-Dame-Kathedrale, die mit einem Investitionsvolumen von 846 Millionen Euro wiederhergestellt wurde. An dieser Zeremonie nehmen etwa 3000 Gästen teil, darunter viele Staats- und Regierungschefs. Trump sieht diese Reise als erste Auslandsreise nach seiner Wahl und als Gelegenheit, sich von seinem Vorgänger Joe Biden in der Ukraine-Politik abzugrenzen. Kürzlich angeheizte Spekulationen über die bevorstehende Amtsübernahme und die künftige US-Außenpolitik tragen zusätzlich zur angespannten Stimmung bei, während die Augen der Welt auf den Elysée-Palast gerichtet sind.
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