Die Ungerechtigkeit muss ein Ende haben: Hijab-Bans im Sport sind diskriminierend und verletzen die Menschenrechte!
In Frankreich brodelt es! Muslimische Frauen und Mädchen stehen im Fadenkreuz einer schockierenden Diskriminierung, die ihnen das Recht auf Sport verweigert. Die Debatte um das Tragen von religiösem Kopfschmuck, insbesondere dem Hijab, hat eine Welle der Empörung ausgelöst. Es ist an der Zeit, sich gegen diese Ungerechtigkeit zu erheben!
Die persönliche Geschichte einer Betroffenen ist herzzerreißend. Sie erzählt von ihrer Kindheit, in der sie aufgrund von Hautproblemen vom Sport ausgeschlossen wurde. Doch an der Universität entschied sie sich, diesen Teufelskreis zu durchbrechen. Sie wagte den Schritt in die Welt des Sports, meldete sich für Badminton und Bogenschießen an und fand langsam wieder zu ihrem Körper. Doch der Traum vom Boxring wurde jäh beendet – der Trainer wies sie aufgrund ihres Turbans zurück. Ein klarer Fall von Diskriminierung!
Die schockierenden Fakten
Die Realität ist bitter: In Frankreich dürfen Musliminnen nicht einmal in ihrer Freizeit die Kleidung tragen, die sie möchten. Die französische Volleyballföderation (FFVB) hat eine Regel eingeführt, die das Tragen von religiösen Symbolen, einschließlich des Hijabs, verbietet. Doch das ist nicht alles! Diese Regelung trat erst im September in Kraft, nachdem die Betroffene bereits ihre Anmeldung für Amateurwettkämpfe eingereicht hatte. Ein klarer Verstoß gegen ihre Rechte!
Die vermeintliche „Laizität“ – ein Prinzip, das die Religionsfreiheit schützen soll – wird hier als Vorwand benutzt, um Musliminnen den Zugang zu Sport und öffentlichen Räumen zu verwehren. Diese diskriminierenden Gesetze sind nicht nur ungerecht, sie sind auch ein Angriff auf die Identität und das Wohlbefinden der betroffenen Frauen. Die Folgen sind verheerend: Viele ziehen sich aus dem Sport zurück, leiden unter psychischen Belastungen und fühlen sich wie Menschen zweiter Klasse.
Ein internationaler Aufschrei
Die Welt schaut auf Frankreich! Während der Olympischen Spiele in Paris wurde die Heuchelei der Hijab-Bans besonders deutlich. Französische Athletinnen, die Kopftücher tragen, wurden von der Teilnahme ausgeschlossen. Amnesty International hat in einem Bericht klargestellt, dass diese Regelungen gegen internationales Recht verstoßen. Frankreich ist das einzige Land in Europa, das solche strengen Verbote gegen religiöse Kopfbedeckungen im Sport durchsetzt!
Die Vereinten Nationen haben sich ebenfalls zu Wort gemeldet und die Bans als „disproportional und diskriminierend“ verurteilt. Die UN-Experten fordern eine Rücknahme dieser Gesetze und appellieren an Frankreich, die Rechte muslimischer Frauen zu schützen. Doch trotz des internationalen Drucks wurden im vergangenen Jahr zwei Gesetzentwürfe zur weiteren Verschärfung der Hijab-Bans im Sport im französischen Parlament eingereicht. Ein Skandal!
Doch die Betroffene gibt nicht auf! Gemeinsam mit anderen Aktivistinnen und Organisationen wie Amnesty International und dem Kollektiv gegen Islamophobie in Europa kämpft sie für ihre Rechte. „Wir müssen zusammenstehen und uns gegen diese Ungerechtigkeiten wehren!“, ruft sie. Die Solidarität unter den Frauen, die sich für Inklusion im Sport einsetzen, ist stark. Initiativen wie Hijabeuses und Sport Pour Toutes zeigen, dass der Kampf um Gleichheit und Respekt im Sport nicht nur notwendig, sondern auch möglich ist.
Der Nachname der Autorin wurde aus Datenschutzgründen nicht veröffentlicht.
Die in diesem Artikel geäußerten Ansichten sind die der Autorin und spiegeln nicht unbedingt die redaktionelle Haltung von Al Jazeera wider.
Ort des Geschehens
Details zur Meldung