Weltcupfinale in Sun Valley: Abfahrtsrennen fallen dem Wetter zum Opfer!

Sun Valley, USA - In einem dramatischen Auftakt zum Ski-Weltcupfinale in Sun Valley, USA, wurden die Abfahrtsrennen sowohl der Herren als auch der Damen abgesagt. Trotz der ursprünglichen Hoffnung auf Rennen am 22. März erforderten starke nächtliche Schneefälle und windige Bedingungen eine frühzeitige Verschiebung und schließlich die Strickung des Events. Das Reglement sieht vor, dass bei einem Finale keine Rennen verschoben werden dürfen, was bedeutet, dass die in der Weltcup-Geschichte beispiellose Situation entstand, in der Österreichs Abfahrer ohne Podestplatz aus der Saison geht. Wie oe24.at berichtet, war Vincent Kriechmayr mit 178 Punkten die beste Platzierung des österreichischen Teams, während Marco Odermatt aus der Schweiz die Abfahrtswertung gewann und insgesamt vier Kristallkugeln in dieser Saison sicherte.

Absage und ihre Folgen

Die Damenabfahrt hätte eine Schlüsselposition im Wettkampf für Cornelia Hütter sein können. Sie beendete die Saison als Zweite in der Abfahrtswertung mit 368 Punkten, hinter Federica Brignone, die die kleine Kristallkugel mit insgesamt 384 Punkten sicherte. Hütter äußerte ihre Enttäuschung in einem Interview und sagte: „Natürlich ist es bitter, aber so ist der Sport, so ist das Leben.“ Ihre herausragenden Leistungen in der Saison mit zwei Siegen tragen jedoch dazu bei, dass sie auf ihre Erfolge stolz sein kann, während sie sich fragt, wie knapp es hätte sein können, wenn einige Hundertstelsekunden anders gefallen wären, so skigebiete-test.ch.

Mit der Absage geht ein unerwartetes Ende für eine Reihe von Athleten einher, die sich auf die Herausforderungen in Sun Valley vorbereitet hatten, einem Ort, der zum ersten Mal das Saisonfinale ausrichtete. Die kommenden Wettbewerbe im Super-G, die am 23. März anstehen, bieten den Athleten noch einmal die Chance, sich zu zeigen, während die Wetterbedingungen die Zuschauer und Veranstalter vor weitere Herausforderungen stellen werden.