Nach dem Erfolg der Schweizer Skisportler bei der Abfahrt in Bormio gibt es tragische Nachrichten aus dem Lager des Swiss-Ski-Teams. Der 26-jährige Josua Mettler stürzte während eines Trainings und zog sich dabei schwerste Verletzungen zu. Die medizinische Untersuchung in der Klinik Hirslanden in Zürich brachte düstere Erkenntnisse: Bei beiden Kniegelenken erlitt Mettler einen Riss des vorderen Kreuzbandes, des Innenbandes und des Innenmeniskus. Für den Ski-Profi steht nun eine dringende Operation an, die bereits für nächste Woche geplant ist, wie Teamarzt Walter O. Frey bestätigte, wie auch auf 20min.ch berichtet wurde.
Tragisches Timing für das Schweizer Team
Der Sturz passierte am Freitag, als Mettler gemeinsam mit anderen Athleten, darunter Cyprien Sarrazin und Kyle Negomir, an derselben Stelle trainierte. Zu allem Übel flog Mettler ins Sicherheitsnetz, schaffte es jedoch, eigenständig ins Ziel zu fahren. Anders sah es bei der Athletin Andrea Ellenberger aus, die ebenfalls beim Training stürzte und sich eine Unterschenkel-Fraktur, eine Knieverstauchung und mehrere Prellungen zuzog. Sie musste notoperiert werden und wird die Saison vorzeitig beenden müssen.
Während diesen dramatischen Vorfällen jubelte die Schweiz zeitgleich über den sensationellen Abfahrts-Sieg von Alexis Monney und dem zweiten Platz von Franjo van Allmen. Doch die Freude über die sportlichen Erfolge wird von den schweren Verletzungen der Athleten stark getrübt, was die Herausforderungen im Hochleistungs-Skisport einmal mehr offenbart. Dass nach einem solch historischen Triumph die verletzungsbedingten Rückschläge kommen, macht die Situation noch bitterer, wie heute.at und 20min.ch berichten.
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