Der 23-jährige Schweiz Franz von Allmen hat die Abfahrts-Weltmeisterschaft in Saalbach rocken können. Mit einer atemberaubenden Zeit von 1:40,68 Minuten sicherte sich der Berner nicht nur seinen ersten Sieg in dieser Disziplin, sondern auch den Titel des Weltmeisters. Silber ging an den österreichischen Rennfahrer Vincent Kriechmayr, der mit einem Rückstand von nur 0,24 Sekunden glänzte. Bronze holte sich der andere Schweizer, Alexis Monney, der die Strecke nur 0,31 Sekunden langsamer bewältigte. Diese Medaillenplatzierungen waren ein voller Erfolg für das Schweizer Team, das erneut auf der internationalen Bühne brilliert.
Ein unvergesslicher Lauf
Franjo von Allmen, der an diesem Tag warm herangegangen war, überraschte alle mit einer fesselnden Fahrt, die ihn von Startnummer 11 nach ganz vorne katapultierte. «Ich will einfach gut Skifahren und visiere keinen konkreten Rang an», hatte er vor dem Rennen gesagt. Und seine Mischung aus Mut und Entspanntheit zahlte sich am Ende aus, wie laola1.at berichtete. Doch nicht nur von Allmen strahlte; auch Kriechmayr, der im vergangen Jahr Verletzungen überwinden musste, zeigte sein ganzes Können und sorgte damit für großen Jubel unter den Fans.
Marco Odermatt, der frischgebackene Super-G-Weltmeister und Titelverteidiger, konnte seinen Glanz nicht aufs Abfahrtspodest übertragen. Trotz einer starken Startphase, in der er zeitweise in Führung lag, erlebte er am Ende eine bittere Enttäuschung und landete schließlich auf dem fünften Platz, 0,66 Sekunden hinter von Allmen. Dies ist ein weiterer Rückschlag für den 27-Jährigen, der in Saalbach nicht das Potenzial ausschöpfen konnte, das ihm die Öffentlichkeit zusprach. SRF hob hervor, dass der Druck auf ihn groß war, da er entweder Gold oder nichts bei großen Wettkämpfen gewinnt.
Für das Schweizer Team war dies ein Feiertag. Monneys Leistung als drittbester Läufer unterstricht den beeindruckenden Teamgeist der Schweizer Abfahrer. Dominik Paris aus Italien verpasste das Podest mit nur 14 Hundertsteln Rückstand und muss sich mit dem vierten Platz zufriedengeben. Der Wettbewerb war spannend und zeigt, dass die Abfahrts-WM die Skiwelt weiterhin in Atem hält.
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