Im Super-G in Bormio kam es zu einem dramatischen Zwischenfall, als der Schweizer Skifahrer Gino Caviezel bei seinem Sturz mit der Startnummer eins schwer zu Fall kam. Laut Laola1 musste er per Helikopter abtransportiert werden. Erste medizinische Untersuchungen ergaben, dass Caviezel sich eine Schulterluxation sowie eine komplexe Knieverletzung zugezogen hat. Er wurde umgehend zurück in die Schweiz geflogen, wo weitere Untersuchungen folgen werden. In dieser Wettkampfserie ist er bereits das dritte Opfer der gefürchteten Stelvio-Piste, nach Cyprien Sarrazin und Josua Mettler.
Der Norweger Fredrik Möller feierte hingegen seinen ersten Weltcupsieg und übernahm in der Disziplinenwertung die Verfolgung mit nur fünf Punkten Rückstand auf den führenden Schweizer Marco Odermatt. Odermatt, der sich nach dem Sturz seines Teamkollegen zurückhielt, beendete das Rennen auf dem fünften Platz. In der außergewöhnlich starken Schweizer Mannschaft glänzte Alexis Monney mit einem dritten Platz, nachdem er zuvor die Abfahrt gewonnen hatte. Mit dieser Leistung bestätigte er sein großes Potenzial, welches ihm bereits in der Vergangenheit attestiert wurde, berichtete Tagesanzeiger.
Die Situation blieb angespannt, da viele Top-Athleten aufgrund von Verletzungen auf den Start verzichteten. Caviezels schwerer Sturz trübte die Stimmung im Team, während das Speedteam der Schweiz jedoch weiterhin konstant starke Leistungen zeigte, mit einem Schweizer auf dem Podest in den letzten 19 Super-G-Rennen.
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