
Der österreichische Skirennfahrer Lukas Feurstein, der vor knapp zwei Wochen beim Weltcup-Super-G in Beaver Creek überraschend den dritten Platz belegte, steht vor einem herben Rückschlag. Wie Krone.at berichtete, zog sich der 23-Jährige beim Riesentorlauf-Training in Saalbach einen Bruch des Mittelhandknochens zu. Dieser Vorfall ereignete sich nur wenige Tage, nachdem er für Furore gesorgt hatte und als Hoffnungsträger für den ÖSV galt. Cheftrainer Marko Pfeifer äußerte sich verzweifelt über die Verletzungsserie im Team und bezeichnete die Situation als „Katastrophe“.
Verletzungsmanager im Ski-Zirkus
Am Donnerstag begab sich Feurstein dennoch ins Grödnertal, um trotz des gebrochenen Mittelfingers beim heutigen Super-G auf der Saslong an den Start zu gehen. Mit einer Spezialschiene ausgestattet, die ihm das Anfahren erleichtert, ist der Vorarlberger fest entschlossen, die Herausforderungen zu meistern. Währenddessen sorgte Marco Odermatt aus der Schweiz für Aufregung, als er den Super-G in Beaver Creek gewann und damit seine erfolgsgekrönte Saison fortsetzte, wie SnowBrains berichtete. Zusammen mit Cyprien Sarrazin auf Platz zwei und Lukas Feurstein auf dem dritten Podiumsplatz wurde ein starkes Rennen abgeliefert.
Feurstein hofft, dass die Heilung seines Mittelhandknochens in etwa sechs Wochen abgeschlossen sein wird, um rechtzeitig für die Weltmeisterschaften in Saalbach fit zu sein. Viele Wettkämpfe stehen jedoch auf der Kippe: „Beim Riesentorlauf gibt’s mehr Stangenkontakt, und daher muss ich schauen, wie ich beim Super-G auf der Saslong zurechtkomme“, erklärte Feurstein. Für die ÖSV-Herren könnte dieser Rückschlag gravierende Konsequenzen haben, da Feurstein als einer der vielversprechendsten Athleten galt.
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