
Die österreichische Frauen-Nationalmannschaft hat die Qualifikation zur dritten EURO in Serie verpasst, doch der heimische Mädchen- und Frauenfußball zeigt beeindruckende Fortschritte. Wie laola1.at berichtet, beendete das U17-Team die erste Qualifikationsrunde für die EM 2025 fulminant mit einem 3:3 gegen den Europameister Spanien und sicherte sich damit den Einzug in die zweite Runde. Zudem triumphierten die U19-Frauen als Gruppensieger und die U20-Frauen feierten ihre historische WM-Teilnahme in Kolumbien. Im Gegensatz dazu hat das A-Team, angeführt von Namen wie Sarah Puntigam und Manuela Zinsberger, nach der gescheiterten WM-Qualifikation auch die EM-Endrunde in der Schweiz 2025 verpasst.
Stefanie Schneeberger, Spielerin bei Austria, fordert in einem Gespräch bei Andy Ogris volle Konzentration auf eine Erneuerung der Nationalmannschaft. Sie hebt hervor, dass viele talentierte junge Österreicherinnen bereitstehen, und ruft die ÖFB-Teamführung auf, diesen Talenten eine Chance zu geben. „Die ADMIRAL Frauen-Bundesliga ist an der Spitze so ausgeglichen wie nie zuvor“, betont sie, während sie sich von einer Sprunggelenksverletzung erholt.
Deutschland im Aufwind trotz Schwächen
Dennoch bleiben Unsicherheiten, insbesondere hinsichtlich der offensiven Durchschlagskraft gegen die aggressive Manndeckung der Schweizer. Trotz einer überlegenen Statistik bei Torschüssen schaffte die deutsche Mannschaft es nicht, klare Chancen zu kreieren. Nach personellen Wechseln gelang es schließlich über eine Flanke zum Kopfballtor - ein Beweis dafür, dass die Ingenieure auf dem Platz, wie Nagelsmann es ausdrückt, jederzeit für Überraschungen sorgen können. Der nächste spannende Schritt wartet im Achtelfinale gegen einen der Gruppenzweiten aus Gruppe C.
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