
Bei der Nordischen Ski-Weltmeisterschaft in Trondheim sorgte der norwegische Langlaufstar Johannes Kläbo für Furore. Er sicherte sich mit einem überragenden Zielsprint seine zweite Goldmedaille und bereitete Norwegen zudem das Jubiläum der 200. Goldmedaille bei diesen Weltmeisterschaften. In der Zielankunft über die 50 km Distanz hatte Mika Vermeulen vom ÖSV mit einem Rückstand von 57,1 Sekunden das Nachsehen. Vermeulen, für den dieses Ergebnis das beste seiner bisherigen WM-Karriere darstellt, war optimal in die Schlussphase gestartet, verlor aber in der letzten Runde den Anschluss an die Führenden und beendete das Rennen schließlich als Neunter, wie vienna.at berichtete.
Bereits zuvor glänzten beide Athleten beim Weltcup in Falun. Teresa Stadlober lief im 10 km Rennen klassisch auf den starken fünften Platz und verpasste damit das Podest nur um 27 Sekunden, während Vermeulen nach seiner Genesung von einer Grippe mit dem siebten Platz zurückkehrte. Stadlober, die zuletzt in der Schweiz trainiert hatte, freute sich besonders über ihre Leistung: „Jetzt wieder zurück im Renngeschehen zu sein und dann gleich Platz fünf im Einzelstart zu holen, freut mich natürlich sehr,“ sagte sie. Die Bedingungen waren herausfordernd, da die Spur aufgrund von Schneefällen sehr weich war (Quelle: sn.at).
Für die nächsten Wettkämpfe haben sowohl Stadlober als auch Vermeulen hohe Ziele. Während Stadlober sich auf die Weltmeisterschaft, die bereits am 26. Februar in Trondheim beginnt, vorbereitet, plant Vermeulen beim kommenden Skating-Bewerb mit Massenstart einen Platz unter den besten Fünf zu erreichen. „Die Strecke hat viele lange Abfahrten zu bieten, deswegen bleibt das Feld meistens bis zum Schluss zusammen und das Massenstartrennen endet erfahrungsgemäß in einem Massensprint,“ erklärte Vermeulen und gab damit einen Ausblick auf die Herausforderungen, die ihn erwarten.
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