
Die Gemeinde Klingenbach hat drastische Maßnahmen gegen den Anstieg von Grenzpendlern ergriffen, indem sie eine Straßensperre eingerichtet hat, die Autofahrer zwingt, eine Umfahrungsstraße zu nutzen. Dies geschah, nachdem eine Verkehrserhebung ergab, dass 90 Prozent der Fahrzeuge lediglich auf der Durchfahrt zum Kreisverkehr hinter der Gemeinde waren. Bürgermeister Richard Frank (SPÖ) betonte die Notwendigkeit dieser Entscheidung, um die Sicherheit der Anwohner zu gewährleisten. Dies ist besonders wichtig, da viele Kinder auf diesen Straßen unterwegs sind und die Anwohner zudem über eine steigende Lärm- und Luftverschmutzung klagen. Die Berichterstattung von Heute.at fand großen Anklang bei den Bewohnern, die sich erleichtert über die neuen Maßnahmen äußerten.
Steuertarife für Grenzpendler
Zudem sind vielen Grenzpendlern die unterschiedlichen Steuertarife, die für sie gelten, neu und von Bedeutung. Zu den gängigen Tarifcodes zählen unter anderem A für alleinstehende Personen ohne Kinder und F für italienische Grenzgänger. Ein Beispiel aus suedtirolerinderwelt.org zeigt, dass ein Mann, der in der Schweiz arbeitet, und dessen Frau in Südtirol angestellt ist, je nach Steuertarif zwischen 5,47% und 5,12% Quellensteuer zahlen muss. Diese Anpassungen in der Steuerpolitik sind entscheidend für die Grenzpendler, da sie sich so über ihre finanziellen Verpflichtungen im Klaren sein müssen.
Mit der neuen Regelung gilt es, die Rechte und Pflichten als Grenzpendler umfassend zu verstehen, um unerwartete finanzielle Belastungen zu vermeiden. Die Änderungen, die seit Januar 2021 in Kraft sind, sorgen dafür, dass Grenzpendler gleichbehandelt werden und laut dem Prinzip der Gleichbehandlung auf ihr weltweites Einkommen besteuert werden. Diese komplexen steuerlichen Vorgaben erfordern eine präzise Kommunikation der Einkommen, die von den Arbeitnehmern an die jeweiligen Arbeitgeber weitergegeben werden müssen, um eine korrekte Besteuerung zu gewährleisten.
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