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Im Ski-Zirkus ist ein neuer Stern aufgegangen! Emma Aicher, das 21-jährige Talent aus Deutschland, hat bei der Abfahrt in Kvitfjell mit ihrem zweiten Platz endlich den Sprung aufs Stockerl geschafft. Nach einer temporeichen Fahrt fehlten ihr nur 0,15 Sekunden auf die Tagessiegerin Cornelia Hütter. Die Ex-Skirennläuferin Viktoria Rebensburg lobte Aichers coole Linie während des Rennens in Eurosport: „Sie ist ganz unaufgeregt ihre Linie gefahren“. Aicher selbst war nach dem Rennen strahlend und konnte ihr Glück kaum fassen: „Es ist ein Traum, darauf arbeitet man die ganze Zeit hin“, sagte sie im ZDF-Interview, nachdem sie sich endlich auf dem Podium wiedergefunden hat. Laut Cheftrainer Andreas Puelacher könnte sie zur „Rakete“ werden, was nach ihrer konstanten Entwicklung in dieser Saison nicht verwunderlich wäre, wie krone.at berichtete.
Die Abfahrtsrennen in Wengen hatten in den letzten Tagen ihre eigenen Höhepunkte. Der Norweger Aleksander Aamodt Kilde triumphierte gleich doppelt bei den 93. Lauberhornrennen, nachdem er zuvor den Super-G für sich entschieden hatte. Mit einer Zeit von 1:43,14 Minuten in der Abfahrt war Kilde nicht zu schlagen und verteidigte erfolgreich seinen Vorjahressieg. Marco Odermatt aus der Schweiz folgte auf dem zweiten Platz, während der Italiener Mattia Casse den dritten Platz belegte. Auch der Österreicher Marco Schwarz, der sein erstes Abfahrtsrennen in der Weltcup-Serie bestritt, beeindruckte mit einem soliden sechsten Platz. „Ich hätte niemals damit gerechnet“, gestand Schwarz, der nur 28 Hundertstelsekunden vom Podest getrennt war. Laut sn.at war es ein Rennen voller Nervenkitzel und gleich mehrere Athleten hatten mit Herausforderungen zu kämpfen, was die gesamte Veranstaltung noch spannender machte.
Die Auftritte der Athleten in Kvitfjell und Wengen zeigen die hohe Konkurrenz und das außergewöhnliche Talent, das in der Ski-Szene brodelt. Verbessern könnte sich der Speed bei den Österreichern, die in Wengen nicht optimal abschnitten, während es Kilde und Aicher gelungen ist, sich im Rampenlicht zu präsentieren. „Morgen steht schon das nächste Highlight am Programm“, kündigte Schwarz optimistisch die nächste Herausforderung an.
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