
In Kvitfjell, Norwegen, feierte der italienische Ski-Star Dominik Paris ein beeindruckendes Comeback und sicherte sich seinen ersten Sieg seit Dezember 2023 in der ersten Abfahrt des Speed-Wochenendes. Der 35-Jährige triumphierte mit einer Zeit von 1:44,67 Minuten und ließ damit die Schweizer Abfahrer hinter sich, darunter Marco Odermatt auf dem zweiten Platz (+0,32 Sekunden) und Stefan Rogentin, der letztlich Dritter wurde (+0,63 Sekunden). Insgesamt zeigten die Schweizer Athleten erneut eine starke Teamleistung, indem sie fast alle verfügbaren Podestplätze für sich beanspruchen konnten, wie laola1.at berichtete.
Die ersten Abschnitte der Strecke lagen Paris bestens, was ihm half, im oberen Streckenteil schnell Zeit gutzumachen. Trotz der starken Konkurrenz musste sich die Schweiz mit dem zweiten und dritten Platz begnügen, während sie in dieser Saison bereits fünf von sechs Abfahrten gewonnen haben. Mit seinem Sieg in Kvitfjell feierte Paris darüber hinaus seinen vierten Erfolg auf dieser Strecke, nachdem er bereits 2016, 2019 und 2022 gewonnen hatte. Marco Odermatt nutzt seinen zweiten Platz, um seinen Abstand in der Gesamtwertung weiter auszubauen – er hat nun 440 Punkte Vorsprung auf Henrik Kristoffersen. Laut srf.ch, steht ihm möglicherweise bereits beim nächsten Rennen die Kristallkugel für den Gesamtweltcup bevor.
Geschehnisse während des Rennens
Daniel Hemetsberger musste aufgrund akuter Rückenschmerzen auf einen Start verzichten, was die ohnehin schon herausfordernden Bedingungen für das österreichische Team erschwerte. Stefan Babinsky war der beste Österreicher und landete auf dem neunten Platz (+1,11 Sekunden), während Vincent Kriechmayr und Stefan Eichberger auf den Plätzen zwölf und vierzehn abschlossen. Das Ergebnis verdeutlicht die Dominanz des Schweizer Teams, wobei auch der Weltmeister Franjo von Allmen kurzzeitig im Renngeschehen glänzte, jedoch einen Schreckmoment erlebte, der ihn hinderte, weiter oben zu punkten.
Am Samstag steht die zweite Abfahrt in Kvitfjell auf dem Programm, gefolgt von einem Super-G am Sonntag, bevor der nächste Weltcup-Halt nach Hafjell führt, wo ein Riesenslalom und ein Slalom ausgetragen werden. Die weiteren Podestplätze und die Konkurrenzspannung versprechen ein aufregendes Wochenende in Norwegen.
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