Die Gewalt im Ukraine-Konflikt spitzt sich weiter zu! In Siwersk und Donezk sind insgesamt vier Menschen durch russische Angriffe ums Leben gekommen, wie der Gouverneur der Donezk-Region, Wadym Filaschkin, auf Telegram mitteilte. Zwei Personen starben, als ein ukrainischer Angriff eine "zivile Infrastruktur" getroffen haben soll. Weitere Verletzte wurden in Donezk vermeldet, darunter eine Frau, die in Swetlodarsk ums Leben kam, wenn man den Berichten der pro-russischen Verwaltung Glauben schenken darf. Diese Informationen wurden von der russischen Nachrichtenagentur RIA veröffentlicht und konnten von unabhängiger Seite nicht verifiziert werden. Besondere Aufmerksamkeit erregte der Einsatz eines von den USA gelieferten Himars-Raketenwerfers im Supermarkt von Donezk, wo schwerer Schaden entstand und zahlreiche Zivilisten zu Schaden kamen.
Russische Angriffe und ukrainische Widerstandsleistungen
Russland verstärkte in der Nacht zum Freitag seine Angriffe auf die Ukraine mit einer beispiellosen Flut von 72 Kampfdrohnen. Während in der Region Tschernihiw fünf Drohnentreffer registriert wurden, fiel in Kiew eine Drohne auf ein Hochhaus, das dabei beschädigt wurde. Insgesamt gelang es den ukrainischen Luftabwehrkräften, 33 der Drohnen abzuschießen. Die Kampfhandlungen finden gegenwärtig an allen Fronten statt, wobei der Generalstab in Kiew für den vergangenen Tag 161 Gefechte meldete. Die intensiven Kämpfe in den Regionen Pokrowsk und Kurachowe deuten darauf hin, dass Russland weiterhin territorialen Druck ausübt und sich gleichzeitig zurückhaltend gegenüber starken Verlusten zeigt, wie ZDF berichtet.
Ukrainische Schätzungen besagen, dass Russland im Jahr 2024 etwa 420.000 Kämpfer verloren hat, was das Jahr zu einem der blutigsten der gesamten Auseinandersetzung macht. Dennoch gab es Berichte über russische Geländegewinne im Donbass, wo unter anderem die Stadt Schewtschenko eingenommen wurde. Die ukrainischen Streitkräfte scheinen in ihrer Verteidigungsstrategie unter Druck zu stehen, insbesondere im Hinblick auf die anhaltenden russischen Offensiven im südlichen Donbass. Ein intensiver Fokus auf die Stadt Pokrowsk zeigt, wie wichtig diese Region für Moskau ist. Führende Militäranalytiker warnen, dass die verbleibenden Teile des Donbass bald fallen könnten, was weitreichende Folgen für den weiteren Kriegsverlauf hat.
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