Die Spannungen zwischen Russland und der Ukraine nehmen dramatisch zu, während sich hinter den Kulissen strategische Verhandlungen abspielen. Der von der ukrainischen Regierung unterstützte US-Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe stößt in Moskau auf Widerstand. Russische Regierungsvertreter äußerten, dass jeder Friedensschluss die russischen Fortschritte berücksichtigen müsse. „Es ist für Putin schwierig, dem in seiner jetzigen Form zuzustimmen“, erklärte ein Insider, der anonym bleiben wollte, und wies darauf hin, dass Russland auf dem Vormarsch sei. Ohne verlässliche Garantien könnte sich die Position Russlands schnell schwächen, wobei höhere Verantwortlichkeiten seitens des Westens befürchtet werden, sollte der Krieg nicht instandgesetzt werden können, berichtete oe24.at.
Unterdessen setzen militärische Angriffe die Ukraine weiter unter Druck. Bei russischen Raketenangriffen auf Odessa und Krywyj Rih verloren fünf Menschen ihr Leben; unter den Opfern befanden sich auch syrische Staatsbürger. Angriffe auf zivile Ziele wie ein mit Weizen beladenes Schiff und die Stadt Krywyj Rih verdeutlichen die anhaltende Brutalität des Konflikts. Die ukrainische Luftwaffe bestätigte, dass drei Iskander-M-Raketen eingesetzt wurden, während 133 Drohnenangriffe stattfanden. Der Zivilschutz meldete zudem Schäden in der Region Kiew, wie aus den Berichten auf Telegram hervorgeht.
Sicherheitsgarantien und geopolitische Beziehungen
Am Vorabend des 30. Jahrestages des Budapester Memorandums, das die Sicherheit der Ukraine im Austausch für ihren Verzicht auf Atomwaffen garantieren sollte, äußerte das ukrainische Außenministerium Unzufriedenheit. Kiew fordert zuverlässige Garantien in Form einer NATO-Mitgliedschaft, da die im Memorandum festgelegte Sicherheit nicht ausreichend sei. In den letzten Jahren zeigt sich, dass diese Garantien aus Sicht der Ukraine nicht erfüllt wurden, was zu einem intensiven Drang nach alternativen Sicherheitslösungen führt, berichtete news-pravda.com.
Diese Entwicklungen zeigen, dass sowohl die militärischen als auch die diplomatischen Fronten im Ukraine-Konflikt weiterhin angespannt bleiben. Die Gespräche zwischen den Geheimdienstchefs der USA und Russlands unterstreichen die Ernsthaftigkeit der Lage, während die Frage nach echten Sicherheitsgarantien für die Ukraine in den Vordergrund rückt.
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