Nach einem entscheidenden Treffen zwischen der Ukraine und den USA in Saudi-Arabien, bei dem die Ukraine einem Vorschlag für eine 30-tägige Waffenruhe zustimmte, liegt nun der Druck auf Russland. US-Präsident Donald Trump bewertete die ukrainische Bereitschaft als „sehr wichtigen Schritt“ und kündigte an, dass Gespräche mit russischen Vertretern noch diese Woche stattfinden sollen. Diese Entwicklung könnte möglicherweise den Weg für einen dauerhaften Frieden ebnen, wie die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock erklärte, die das Ergebnis als „Wendepunkt“ bezeichnete. Auch die EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen äußerte sich erfreut über die wiederaufgenommene US-Militärhilfe und die Initiative zur Waffenruhe, wobei sie betonte, dass „der Ball nun bei Russland“ liege. Laut dem Vizechef der ukrainischen Präsidentenkanzlei, Pawlo Palissa, habe die USA nach Gesprächen die Militärhilfe ohne Verzögerung wieder aufgenommen.
Russlands Reaktion auf die Waffenruhe
In Moskau hingegen blieben die Reaktionen zunächst kühl. Außenamtssprecherin Maria Sacharowa betonte, dass Russlands Position nicht aufgrund ausländischer Vereinbarungen bestimmt werde. Außenminister Sergej Lawrow stellte klar, dass Russland unter keinen Umständen die NATO-Präsenz in der Ukraine akzeptieren werde. Währenddessen berichtete der Kiewer Bürgermeister Vitali Klitschko von neuen Luftangriffen auf die ukrainische Hauptstadt, woraufhin russische Luftabwehrsysteme 21 feindliche Drohnen abfingen, ohne dass nennenswerte Schäden gemeldet wurden. Nach den Verhandlungen wird auch ein Treffen zwischen den USA und Russland in den kommenden Tagen als möglich betrachtet, was die internationale Hoffnungen auf Fortschritte in den Friedensverhandlungen weiter verstärkt.
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