
Am Mittwoch, dem 12. März 2025, wird die USA laut Außenminister Marco Rubio Kontakt mit Russland aufnehmen, um die Möglichkeit einer 30-tägigen Waffenruhe zwischen der Ukraine und Russland zu erörtern. Rubio fordert mit Nachdruck, dass Russland alle Kämpfe einstellt, da der Konflikt militärisch nicht gelöst werden kann. Die USA haben zudem ihre Militärhilfe an die Ukraine wieder aufgenommen, was von dem polnischen Außenminister Radoslaw Sikorski sowie weiteren offiziellen Quellen bestätigt wurde. Dies geschieht, nachdem die Hilfe vor kurzem aufgrund eines politischen Eklats zwischen dem früheren Präsidenten Donald Trump und dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj ausgesetzt wurde. Sikorski betonte die Dringlichkeit dieser Entscheidung für die Verteidigung der Ukraine.
Die Ukraine hat dem Vorschlag für eine Waffenruhe zugestimmt, was in den Gesprächen zwischen US-Vertretern und ukrainischen Offiziellen in Saudi-Arabien besprochen wurde. Laut Kremlsprecher Dmitri Peskow wartet Russland nun auf Informationen von den USA. Auch ein Telefonat zwischen Präsident Putin und Trump sei möglich. "Der Ball liegt nun bei den Russen", sagte Rubio. Trumps Zustimmung zur Waffenruhe wurde als wichtiger Schritt bewertet, insbesondere angesichts der beabsichtigten Wiederaufnahme von Geheimdienstinformationen an die Ukraine.
Waffenhilfe und Geheimdienstinformationen wieder aktiviert
Die Wiederaufnahme der Militärhilfe erfolgt zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Ukraine die Unterstützung dringend benötigt. "Ich habe die Bestätigung, dass die Sicherheitshilfen der USA wieder aufgenommen worden sind", so der Vizechef der ukrainischen Präsidentenkanzlei, Pawlo Palissa. Polnische Offizielle bestätigten, dass die Waffenlieferungen nun wieder über Polen laufen. Dies alles geschieht, während die militärischen Spannungen weiterhin hoch sind, mit Berichten über gegenseitige Luftangriffe zwischen Ukraine und Russland.
Die Gespräche zur Waffenruhe und der Wiederaufnahme der Unterstützung wurden in der Europäischen Union positiv aufgenommen, wobei Spitzenvertreter wie Ursula von der Leyen und António Costa die Fortschritte lobten. Auch der britische Premierminister Keir Starmer und der französische Präsident Emmanuel Macron drängen auf einen sofortigen Waffenstillstand. Der ukrainische Außenminister Andrij Sybiha äußerte die Wichtigkeit der europäischen Partner in den Verhandlungen zur langfristigen Sicherheit, unterstrich jedoch auch, dass keine Entscheidungen ohne die EU getroffen werden sollten. Diese Entwicklungen unterstreichen die steigende internationale Aufmerksamkeit für den Ukraine-Konflikt und die Notwendigkeit für diplomatische Lösungen.
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