
In einem beeindruckenden Angriff hat die Ukraine ihre selbst entwickelten Seedrohnen vom Typ „Sea Baby“ gegen russische Hubschrauber eingesetzt, die für die Verteidigung der strategisch wichtigen Krim-Brücke zuständig waren. Laut Berichten des ukrainischen Inlandsgeheimdienstes SBU fanden die Angriffe in der Nacht auf Freitag, dem 6. Dezember, in der Bucht von Kertsch statt. Mehrere russische Helikopter wurden schwer beschädigt, als sie versuchten, die Seedrohnen abzufangen. Diese Gegenmaßnahmen erwiesen sich als wirkungsvoll, da die Seedrohnen Angriffe auf die Hubschrauber in der Luft ausführten, was zu tödlichen und verletzten Besatzungsmitgliedern führte, so die Berichte von krone.at.
Zusätzlich wurde ein russisches Schiff, das Material für die Reparatur der beschädigten Krim-Brücke transportierte, getroffen. Diese Brücke ist für die logistische Unterstützung der russischen Truppen im Ukraine-Konflikt von zentraler Bedeutung und wurde bereits mehrfach angegriffen. Die Ukraine hat zuletzt gefordert, sie würde die Brücke weiterhin ins Visier nehmen, sollte sie über die notwendigen militärischen Mittel verfügen. Laut prosieben.de hat die ukrainische Seite auch neue technologische Entwicklungen ihrer Seedrohnen hervorgehoben, die nicht mehr nur bei Wasserangriffen, sondern auch gegen Luftziele eingesetzt werden können. Hierbei sind sind sie mit Maschinengewehren und Mehrfachraketenwerfern ausgestattet, um präzise Treffer zu landen.
Russische Flugabwehr unter Druck
Die intensiven Kämpfe und Angriffe zeigen die Verwundbarkeit der russischen Verteidigung an der Krim-Brücke auf. Der Einsatz von Seedrohnen stellt eine bedeutende taktische Entwicklung dar, die Russland unter Druck setzt. Mehrere Berichte deuten darauf hin, dass das russische Militär, das bereits zahlreiche Flugabwehrsysteme auf der Krim stationiert hat, nun zusätzlich Kähne als Barrieren im Wasser aufstellt, um zukünftige ukrainische Angriffen mit Seedrohnen zu begegnen.
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