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Ukraine verliert Schlüsselgebiet an Russland, Trump sagt: Frieden liegt bei Russland

Russische Truppen haben Sudzha zurückerobert und setzen damit Kyjiw unter Druck, während Putin vor Ort die Moral der Soldaten stärkt – ein regelrechter Schachzug im Ukraine-Konflikt!

Russische Streitkräfte haben Sudzha, die größte Stadt, die zuvor von der Ukraine im Kursk-Gebiet besetzt war, erneut erobert. Dies stellt eine Bedrohung für das einzige territoriale Druckmittel Kyiws dar, während die Neuigkeiten über Verhandlungen zur Beendigung des Krieges an Fahrt gewinnen.

Russische Offensive und Strategien

Das russische Verteidigungsministerium gab am Donnerstag bekannt: „Im Rahmen der Offensivoperationen haben Einheiten der Nordmilitärgruppe die Siedlungen Melovoy, Podol und Sudzha befreit.“ Der in den USA ansässige Konfliktmonitor, das Institute for the Study of War (ISW), berichtete ebenfalls, dass Videoaufnahmen vom Boden darauf hindeuteten, dass russische Truppen Sudzha erobert und sich bis nach Süd-Zaoleshenka, einem Ort nordwestlich von Sudzha, vorgekämpft hätten.

Bedeutung der Rückeroberung von Sudzha

Die Rückeroberung von Sudzha würde einen bedeutenden symbolischen Sieg für Russland darstellen. Obwohl Sudzha vor der Invasion der Ukraine nur etwa 5.000 Einwohner hatte, war es eine der wenigen noch von der Ukraine gehaltenen bewohnten Städte.

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Verhandlungen und geopolitische Entwicklungen

Währenddessen kam der US-Sondergesandte Steve Witkoff am Donnerstag in Moskau an, wie die russische Nachrichtenagentur Tass berichtete. Der Kremlsprecher Dmitry Peskov äußerte sich am Vortag optimistisch, dass alle von der Ukraine gehaltenen Gebiete im Kursk-Gebiet bald befreit werden. „Präsident Putin hat gesagt, dass dies so schnell wie möglich geschehen muss. Es wird so viel Zeit in Anspruch nehmen, wie notwendig ist, um so viele Leben wie möglich zu retten“, sagte Peskov in einer regelmäßigen Pressebesprechung.

Putins Überraschungsbesuch und militärische Strategie

Putin unternahm am Mittwoch einen überraschenden Besuch im Kursk-Gebiet. In Militäruniform, wie im russischen Staatsfernsehen gezeigt, sagte der Präsident den Fronttruppen, dass es Moskaus Ziel sei, Kursk so schnell wie möglich vollständig zu „befreien“. Dieser Besuch wurde sorgfältig inszeniert, um die Moral der Truppen zu stärken, während Russland auf die letzten Reste der ukrainischen Positionen innerhalb Russlands vorrückt.

Der Druck auf die ukrainischen Streitkräfte

Ukrainische Soldaten, die in Kursk gefangen genommen wurden, sollten laut Putin als „Terroristen“ behandelt werden. Die Ukraine startete im August ihre überraschende Invasion in das Kursk-Gebiet, indem sie schnell Gebiete eroberte, was die erste Bodeninvasion Russlands durch eine fremde Macht seit dem Zweiten Weltkrieg darstellt. Das Ziel dieser Offensive war es unter anderem, Moskauer Ressourcen von den Frontlinien im Osten der Ukraine abzuziehen.

Aktuelle Entwicklungen und militärische Rückzüge

Kyjiw hat jedoch Schwierigkeiten gehabt, die eroberten Gebiete zu halten, und seine Kontrolle über die Region hat sich in den letzten Tagen rapide verschlechtert. Ukrainas oberster General Oleksandr Syrskyi deutete am Mittwoch an, dass weitere taktische Rückzüge auf „günstigere Positionen“ möglich seien, da seine Priorität darin liege, „die Leben ukrainischer Soldaten zu retten“. Russland führte Luftangriffe auf das eigene Land durch, einschließlich der Stadt Sudzha, die „fast vollständig zerstört“ sei.

Reaktionen der ukrainischen Führung

Ukrainischer Präsident Wolodymyr Selenskyj äußerte am Mittwoch: „Die Russen versuchen offensichtlich, maximalen Druck auf unsere Truppen auszuüben. Das Militärkommando tut, was nötig ist, um so viele Leben wie möglich zu retten.“ Russlands Spitzengeneral Valery Gerasimov behauptete am Mittwoch, dass die russischen Streitkräfte mehr als 86 % des von der Ukraine besetzten Gebiets zurückerobert hätten und 430 ukrainische Soldaten gefangen genommen worden seien.

Internationale Reaktionen und nächste Schritte

Inzwischen sagte US-Präsident Donald Trump am Mittwoch, dass nun der „Ball im Feld Putins“ liege, während US-Vertreter nach Russland reisten, um über den Waffenstillstand zu sprechen. „Wir werden sehen müssen. Es liegt jetzt an Russland“, sagte Trump und weigerte sich, Angaben zu einem geplanten Treffen mit dem russischen Führer zu machen.

Diese Geschichte wurde mit weiteren Entwicklungen aktualisiert.


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Quelle
edition.cnn.com

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