Im 10. Jahrhundert machte sich Erik der Rote, ein berüchtigter Totschläger, auf den Weg, um Grönland zu entdecken. Ein bemerkenswerter historischer Wendepunkt, der nun durch die imperialen Ambitionen des ehemaligen US-Präsidenten Donald Trump eine neue Dimension erhält. Trump, der grüne Ideen und Ressourcen von der größten Insel der Welt erwerben möchte, will sie dem Königreich Dänemark abkaufen – eine politische Vorstellung, die durchaus an das historische Vorbild des Kaufs Alaskas von Russland im Jahr 1867 erinnert, wie krone.at berichtet. Die Dänen jedoch zeigen sich unbeeindruckt und lehnen Trumps Forderungen ab, während die Grönländer kein Interesse an einer Amerikanisierung zeigen.
Die Geschichte Grönlands ist eng mit den Wikingern verbunden, deren Siedlungen um das Jahr 1000 unter Erik dem Roten entstanden. Doch 400 Jahre später verblassten diese Kolonien, der Grund für diesen Rückgang bleibt von Interesse. Laut einer Studie von 2022, veröffentlicht in der Fachzeitschrift „Science Advances“, war es nicht nur die Kälte, die schließlich zum Aussterben der Wikinger-Siedlungen führte, sondern eine zunehmende Trockenheit, die die Lebensbedingungen massiv erschwerte. Die Siedler könnten zwischen 2000 und 6000 Menschen umfasst haben, die von Viehzucht, Jagd und Fischfang lebten, während schwierige klimatische Bedingungen und Angriffe von Inuit-Gruppen ihre Existenz bedrohten, wie welt.de erklärt.
Der Verfall der Grönland-Siedlungen
Während die Temperaturen im Süden Grönlands stabil blieben, zeigt die Analyse von Sedimentproben, dass sich das Wetter in der Region über die Jahrhunderte hinweg stetig verschlechterte. Schwerwiegende Trockenheit führte dazu, dass die Wiesen nicht mehr genug Nahrung für das Vieh bereitstellen konnten. Die Wikinger, die einst an der Küste Nordamerikas landeten und wertvolles Holz handelten, waren gezwungen, ihre Siedlungen geordnet aufzugeben. Der Verbleib dieser Menschen bleibt ein ungelöstes Rätsel der Geschichte.
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