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Ein dramatisches Treffen im Oval Office zwischen dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dem US-Präsidenten Donald Trump und Vizepräsident JD Vance endete in einem öffentlichen Streit, der die Unterstützung der USA für die Ukraine in Frage stellt. Laut oe24.at setzte Trump der Ukraine förmlich das Messer an den Hals und machte deutlich, dass er mit Russland keinerlei Zugeständnisse für Frieden fordert. Selenskyj hingegen warf den Amerikanern vor, zu viel Vertrauen in Präsident Wladimir Putin zu setzen, der bereits 2014 Teile der Ukraine besetzt hatte, und kritisierte die ständige Missachtung von zuvor vereinbarten Waffenstillständen.
Öffentliche Konfrontation und ihre Folgen
Die Auseinandersetzung fiel zeitlich zusammen mit dem ersten großen Zusammenprall zwischen der Realität und der fiktiven Welt, die Trump kreiert hat. Wie apnews.com berichtet, wurde die hitzige Debatte live übertragen und führte dazu, dass der Rest von Selenskyjs Besuch im Weißen Haus abgesagt wurde. Trump beklagte, dass die Ukraine den Amerikanern nicht genügend Dankbarkeit zeige, während Selenskyj die Schwierigkeiten seines Landes zur Sprache brachte und darauf hinwies, dass die amerikanische Unterstützung entscheidend sei.
Trump und Vance warfen Selenskyj vor, respektlos zu sein, und schienen mehr an einem politischen Spiel interessiert zu sein als an ernsthaften Verhandlungen. Selenskyj entgegnete, dass es unangebracht sei, während einer so kritischen Zeit nicht ernst genommen zu werden. Das Treffen hat die Spannungen zwischen den USA und der Ukraine erheblich verschärft und wirft Fragen über die zukünftige Unterstützung der USA für die Ukraine auf, die sich im Kampf gegen Russland befindet.
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