
Im Angesicht des brutal andauernden Ukraine-Kriegs kündigte US-Präsident Donald Trump an, am Dienstag mit dem russischen Staatschef Wladimir Putin zu telefonieren, um über mögliche Friedensverhandlungen zu sprechen. Dieser Anruf könnte entscheidend sein, da Trump die Chancen auf einen „Deal“ als „sehr gut“ einschätzt und sagt, dass beide Seiten bereits viel Arbeit in die Gespräche investiert haben. Im Fokus stehen dabei Themen wie „Land“ und „Kraftwerke“, insbesondere die umstrittenen Gebiete Donbass und die Krim, sowie das Atomkraftwerk Saporischschja, welches Russland gerne kontrollieren würde, berichtete die Krone.
Während die Gesprächsparameter vorbereitet werden, setzen die Kämpfe zwischen Russland und der Ukraine unvermindert fort, und die EU plant ein umfassendes Hilfspaket für die Ukraine im Wert von 20 bis 40 Milliarden Euro. Dies geschieht im Bestreben, die Ukraine in ihrer Verhandlungsposition zu stärken, wie EU-Außenbeauftragte Kaja Kallas betonte. Außenministerin Beate Meinl-Reisinger äußerte, dass die Ukraine bereit sei, Frieden zu schließen, und jetzt der Ball bei Russland liege. Außerdem appellierte die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock an Trump, keine Zugeständnisse ohne Rücksprache zu machen, um die territoriale Integrität der Ukraine zu sichern, so die Associated Press.
Trump, der in einem früheren Telefonat mit Putin bereits Fortschritte in den Verhandlungen festgestellt hatte, ist zuversichtlich, dass auch dieses Mal konkrete Ergebnisse erzielt werden könnten. Sein Sondergesandter Steve Witkoff erklärte, dass sowohl Trump als auch Putin als „Entscheidungsträger“ für ihr jeweiliges Land gelten und dass er den Anruf als „positives Zeichen“ für den weiteren Verlauf der Verhandlungen betrachte. Der Weg zu einem dauerhaften Frieden bleibt jedoch angespannt, insbesondere angesichts der Bedingung Russlands, dass die Ukraine niemals NATO-Mitglied wird, während Präsident Selenskyj auf Sicherheitsgarantien und Unterstützung durch NATO und EU besteht.
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