
Die US-Regierung unter Präsident Trump plant drastische Maßnahmen zur Verschärfung der Einreisebestimmungen für 43 Länder, was insbesondere für Bürger aus Russland und Weißrussland drastische Konsequenzen haben könnte. Laut Berichten von Krone.at hat das US-Außenministerium eine Empfehlung erstellt, die die betreffenden Länder in drei Kategorien einteilt: rot, orange und gelb. Während Bürger aus der roten Liste, die Länder wie Afghanistan, Iran, Nordkorea und Syrien umfasst, praktisch ein Einreiseverbot erhalten, müssen Bürger aus der orangefarbenen Liste, zu der auch Russland gehört, vor der Visaerteilung ein persönliches Gespräch führen.
Zusätzlich werden die 22 Länder der gelben Liste 60 Tage Zeit gegeben, um sicherzustellen, dass ihre politischen und sozialen Umstände für die US-Regierung akzeptabel sind. Andernfalls droht eine Einstufung in die strengeren Kategorien. Ob die neuen Regelungen auch für Personen mit bereits gültigen Visa gelten, bleibt unklar, wie die New York Times berichtet. Die Behörde könnte auch geplante Änderungen am bestehenden Einreiseverfahren vornehmen.
Aufregung wegen Festnahmen an Universitäten
Die Trump-Administration hat zudem angekündigt, 400 Millionen Dollar an Bundesmitteln für die Columbia University zu streichen, um sie für deren Umgang mit pro-palästinensischen Protesten zu bestrafen. Diese Maßnahme hat eine Welle der Empörung ausgelöst und verstärkt die Besorgnis über mögliche Verstöße gegen die Redefreiheit an den Hochschulen. Beobachter warnen, dass solche Aktionen das Recht auf freie Meinungsäußerung in den USA gefährden könnten, und sehen eine potenzielle Atrophie der demokratischen Prinzipien. Die langfristigen Folgen dieser Politik könnten drastische Veränderungen in der akademischen Landschaft der USA mit sich bringen.
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