In Paris trafen sich heute die wichtigsten Führungspersönlichkeiten im Kontext des Ukraine-Konflikts: Der designierte US-Präsident Donald Trump, Frankreichs Präsident Emmanuel Macron und der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj. Dieses trilaterale Treffen, das im Élysée-Palast stattfand, war Trumps erste Auslandsreise nach seinem Wahlsieg und der Auftakt wichtiger Gespräche zur Zukunft der Ukraine. Während Macron zuvor bereits bilateral mit Trump sprach, betonte Selenskyj die Dringlichkeit, die ukrainischen Interessen in den Verhandlungen über den Krieg gegen Russland zu vertreten. Besonders beunruhigend für Kiew ist, dass möglicherweise die US-Militärhilfe unter Trump zurückgefahren werden könnte, was erheblichen Einfluss auf den Verlauf des Konflikts haben könnte, wie die Frankenpost berichtete.
Entwicklungen beim Friedensprozess
Diese Zusammenkunft symbolisierte für die Ukraine die Möglichkeit, ihre Botschaft vor globalen Führern zu platzieren, besonders anlässlich der feierlichen Wiedereröffnung der Kathedrale Notre-Dame. Selenskyjs erstes persönliches Treffen mit Trump seit der Wahl war weiterhin von der Sorge geprägt, dass Trumps vage Zusage, den Krieg innerhalb von 24 Stunden zu beenden, Russland erlauben könnte, eroberte Gebiete zu behalten. Kiew sucht daher dringend Einfluss auf die Pläne der neuen US-Administration, um sicherzustellen, dass die ukrainischen Sicherheitsinteressen gewahrt bleiben. Gleichzeitig finden in den USA Gespräche mit führenden amerikanischen Politikern statt, um das Vertrauen in die Verhandlungspositionen der Ukraine zu stärken, wie The New York Times erneut hervorhebt.
Der Druck auf Selenskyj, mögliche territorialen Konzessionen in Betracht zu ziehen, könnte zunehmen, da er angedeutet hat, dass er eine NATO-Mitgliedschaft als Sicherheitsgarantie für die Ukraine in Erwägung zieht, sogar wenn dies möglicherweise den Verlust von Gebieten bedeutet. Dies stellt eine signifikante Wende in der ukrainischen Haltung dar, die in der Vergangenheit eine unmoralische Option sah. Der Weg, den der neue US-Präsident Trump einschlagen könnte, bleibt ungewiss, und die kommenden Wochen spielen eine entscheidende Rolle für die Stabilität in der Region.
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