Der zukünftige US-Präsident Donald Trump hat eindringlich an den russischen Präsidenten Wladimir Putin appelliert, den Krieg in der Ukraine zu beenden. "Ich kenne Wladimir gut. Jetzt ist seine Zeit zum Handeln gekommen. China kann helfen. Die Welt wartet!", erklärte Trump auf seiner Plattform Truth Social. Er warnte, dass der andauernde Konflikt sich "zu etwas viel Größerem und viel Schlimmerem" entwickeln könnte, sollten keine Schritte zur Beendigung unternommen werden. Dies geschieht im Kontext einer besorgniserregenden militärischen Situation, in der Russland neben Waffen aus dem Iran nun auch nordkoreanische Soldaten einsetzt. Die EU hat Bedenken geäußert, dass Trump möglicherweise über die Köpfe der Ukraine hinweg einen Waffenstillstand mit Putin aushandeln könnte, was die Stabilität der Region gefährden könnte, wie MDR berichtete.
In seinem Appell forderte Trump eine "unverzügliche Waffenruhe" und rief die Kriegsparteien in Kiew und Moskau zu Verhandlungen auf. Dies geschah nach einem Treffen mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj in Paris, wo Selenskyj ebenfalls einen "gerechten Frieden" und "starke Sicherheitsgarantien" für die Ukraine einforderte. Trump wies darauf hin, dass Russland aufgrund der aktuellen Lage in der Ukraine kein Interesse mehr an Syrien habe und erinnerte daran, dass fast 600.000 russische Soldaten in dem Konflikt verwundet oder gefallen seien. Die Dynamik des Krieges hat sich verändert, und die Situation stellt nicht nur eine Herausforderung für die Ukraine dar, sondern könnte auch weitreichende geopolitische Konsequenzen nach sich ziehen, wie vienna.at klarstellte.
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