
US-Präsident Donald Trump hat es ernst gemeint: Mit scharfen Worten drohte er Russland mit drastischen Maßnahmen aufgrund der anhaltenden russischen Aggression gegen die Ukraine. Auf seinem Online-Service Truth Social rief er sowohl Russland als auch die Ukraine dazu auf, sofortige Friedensverhandlungen aufzunehmen, bevor die Situation eskaliert. Trump warnte, dass er umfassende Sanktionen und Zölle gegen Moskau in Erwägung ziehe, da die russischen Streitkräfte "auf dem Schlachtfeld gerade absolut auf die Ukraine einhämmern", wie er es formulierte. Diese Drohungen sind Teil seiner härteren Rhetorik gegenüber Russland, nachdem er bislang die Ukraine unter Druck gesetzt hatte, wie n-tv.de berichtete.
Trump kündigte an, dass die Sanktionen in Kraft treten würden, bis eine Waffenruhe und eine "endgültige Friedensvereinbarung" erreicht sind. Diese unmissverständliche Warnung ist bemerkenswert, da Trump in der Vergangenheit eher wenig Kritik an Russland geübt hatte und stattdessen die Ukraine unter Druck setzte, insbesondere nach einem eskalierten Gespräch im Oval Office. Darin forderte er vom ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj, dass sein Land die bisher erhaltene militärische Unterstützung der USA zurückzahlen sollte. Zudem sollte ein Rohstoffabkommen zur Förderung von Mineralien in der Ukraine geschlossen werden, was bislang jedoch nicht realisiert wurde, so oe24.at.
Die aktuellen Entwicklungen zeigen eine deutliche Wende in Trumps Haltung und werfen die Frage auf, wie Russland auf diese Drohungen reagieren wird. Die Welt beobachtet gespannt, ob die Aufrufe zur Verhandlung Gehör finden und ob die angekündigten Sanktionen tatsächlich umgesetzt werden.
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