Ein tragischer Flugzeugabsturz erschüttert Aserbaidschan und Kasachstan. Am 25. Dezember 2024 stürzte ein Passagierflugzeug der Azerbaijan Airlines vor der Küste von Aktau ins Kaspische Meer. Das Flugzeug mit 67 Menschen an Bord, darunter fünf Besatzungsmitglieder, war am Mittwochmorgen in Baku gestartet und sollte nach Grosny, der Hauptstadt der russischen Teilrepublik Tschetschenien, fliegen. Bei dem Unglück kamen tragischerweise 38 Personen ums Leben, während 29 Überlebende teils schwer verletzt in Krankenhäuser eingeliefert wurden. Die traurigen Nachrichten führten in Aserbaidschan zu einem Trauertag, der mit auf Halbmast gesetzten Flaggen und verschobenen Kulturveranstaltungen begangen wurde, wie volksblatt.at berichtete.
Unklare Absturzursache und Spekulationen
Die genauen Ursachen des Absturzes sind nach wie vor unklar, was zu verschiedenen Spekulationen führen könnte. Nach ersten Berichten sollte das Flugzeug aufgrund schlechter Wetterbedingungen in Grosny umleiten, bevor es letztendlich in Aktau abstürzte. Es gibt jedoch auch Theorien, die von einer möglichen Kollision mit einem Vogelschwarm oder einem Schaden durch die russische Flugabwehr sprechen, wobei keine Beweise vorliegen. Der ukrainische Leiter des Zentrums zur Bekämpfung von Desinformation, Andrij Kowalenko, äußerte die Theorie, dass die Maschine während des Konflikts in der Region beschädigt worden sein könnte. Die kasachischen Behörden fanden inzwischen den Flugschreiber, von dem man sich weitere Aufschlüsse erhofft, während die Untersuchung der Absturzursache von verschiedenen Regierungseinrichtungen aktiv vorangetrieben wird, wie kreiszeitung.de meldete.
Die Zahl der Überlebenden wurde vorläufig auf 29 Personen schätzend, darunter auch russische, aserbaidschanische und kirgisische Staatsangehörige. Einige Überlebende wurden nach Russland ausgeflogen, um medizinisch behandelt zu werden. Die Berichte über die Anzahl der Passagiere waren anfangs verwirrend, mit unterschiedlichen Angaben zur tatsächlichen Anzahl an Bord. Aufgrund der dramatischen Ereignisse und der fortdauernden Unsicherheit über die Absturzursache bleibt die Situation weiterhin angespannt und das Interesse an den Ermittlungen hoch.
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