Die Gewaltspirale in der Ukraine erreicht einen neuen Höhepunkt: Nach den jüngsten russischen Luftangriffen sind die Todeszahlen in den Städten Saporischschja und Krywyj Rih dramatisch gestiegen. Laut Berichten von Frankenpost kamen in Saporischschja zehn Menschen ums Leben, darunter acht, die in ihren Autos saßen, während die Einsatzkräfte weitere Opfer in den Trümmern eines getroffenen Gebäudes in Krywyj Rih fanden. Insgesamt wurden 24 Menschen, darunter drei Kinder, verletzt.
Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj verurteilt diese Angriffe als Terror und appelliert an die internationalen Partner um militärische Unterstützung. In einer anderen Schreckensmeldung berichtete Selenskyj von einem Angriff auf ein Bluttransfusionszentrum in Kupjansk, das zu weiteren Toten und Verletzten führte. Auch das bedeutende Unternehmen Motor Sich wurde angegriffen, das Triebwerke für Luftfahrzeuge produziert, was die strategische Bedeutung dieser Angriffe unterstreicht, wie RP Online berichtet.
Internationale Reaktionen und Militärhilfe
Selenskyj wird am Samstag zu Gesprächen mit Präsident Macron in Paris erwartet, während der gewählte US-Präsident Donald Trump ebenfalls anwesend sein wird. Dieser Besuch könnte entscheidend für die zukünftige militärische Unterstützung der Ukraine sein, insbesondere da Selenskyj Bedenken äußert, Trump könnte die US-Hilfe stark reduzieren oder einstellen. Im Kontext dieser verheerenden Angriffe wird deutlich, dass die Situation in der Ukraine mehr denn je eine breite internationale Aufmerksamkeit und Unterstützung erfordert.
Die ukrainische Führung stellt zudem fest, dass Russland weiterhin aggressive Militäraktionen in verschiedenen Regionen durchführt, und die Luftverteidigung des Landes regelmäßig in Alarmbereitschaft versetzt wird. Trotz der Tragödien und Verluste bestärken Selenskyj und seine Regierung den Willen, die ukrainische Souveränität um jeden Preis zu verteidigen und die Aggressionen aus Moskau zurückzuschlagen.
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