Im fortwährenden Konflikt zwischen der Ukraine und Russland haben die Spannungen in den letzten Tagen erheblich zugenommen. Präsident Wolodymyr Selenskyj hat in seiner jüngsten Ansprache aus Kiew eine klare Botschaft gesendet: Die Ukraine wird als Vergeltung für die russischen Luftangriffe weiterhin militärische Ziele in Russland angreifen. „Wir werden auf jeden Fall weiter russische militärische Ziele mit Drohnen und Raketen angreifen“, erklärte er und betonte den Einsatz von selbst produzierten Waffen zur Bekämpfung des russischen "Terrors". Dies folgt auf einen Raketenangriff, bei dem zuletzt in Kiew mindestens eine Person getötet und mehrere verletzt wurden, als das Militär acht Raketen abfeuerte, darunter Hyperschallraketen vom Typ Kinschal und ballistische Iskander-Raketen, wie die ukrainische Militärverwaltung berichtete.
In einem besonders besorgniserregenden Vorfall wurde am Samstag eine Krebsklinik in Cherson getroffen, zum Glück ohne Verletzte, da sich die Patienten und das medizinische Personal rechtzeitig in Sicherheit bringen konnten. Selenskyj kritisierte die gezielten Angriffe Russlands auf zivile Ziele und forderte eine verstärkte Antwort der Ukraine. Zusätzlich kam es zu einem Drohnenangriff auf die Millionenstadt Kasan, was die Reichweite und Effektivität der ukrainischen Militärstrategie demonstriert, wie die Süddeutsche Zeitung berichtete.
Ausschreitungen und Zerstörungen in Kiew
In Kiew richteten die russischen Raketen erheblichen Schaden an, insbesondere im Holossiji-Bezirk und Umgebung. Zahlreiche Gebäude, darunter solche, in denen die Botschaften mehrerer Länder untergebracht sind, wurden stark beschädigt. Bürgermeister Vitali Klitschko sprach von Zerstörungen an einer zentralen Wärmetrasse, die hunderte Wohnhäuser von der Wärmeversorgung abschnitt, während die Temperaturen in der Stadt unter den Gefrierpunkt fielen. Laut dem Krone führte der Raketenangriff in Kiew zu Bränden und massiven Einsätzen der Feuerwehr, wobei zügige Löschmaßnahmen bei den betroffenen Strukturen erforderlich wurden. Trotz dieser Angriffe bekräftigte Selenskyj die Entschlossenheit der Ukraine, die militärischen Einrichtungen Russlands weiterhin anzugreifen, und kündigte damit weitere Eskalationen im Konflikt an.
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