
In einem dramatischen Austausch von Informationen haben sich der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj und der US-Präsident Donald Trump kürzlich per Telefon verständigt. Das Gespräch vom Mittwoch konzentrierte sich wesentlich auf eine potenzielle „Energie- und Infrastruktur-Waffenruhe“ in der Ukraine. Trump erklärte auf seiner Plattform Truth Social, dass das Gespräch überwiegend auf einem vorangegangenen Telefongespräch mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin basierte, in dem es darum ging, die Differenzen beider Seiten zu klären. Trump zeigte sich optimistisch und kündigte an, dass „wir auf einem sehr guten Weg“ seien, während Selenskyj das Gespräch als „positiv“ bewertete und technische Meetings mit amerikanischen Teams zur Umsetzung der Waffenruhe in Aussicht stellte, wie krone.at berichtete.
Trotz der diplomatischen Bemühungen blieb die Lage angespannt. Bereits nach dem Telefongespräch kam es zu massiven russischen Drohnenangriffen auf die Ukraine, bei denen zudem die Energieinfrastruktur angegriffen wurde. Das ukrainische Militär meldete, dass 145 Drohnen eingesetzt wurden, von denen 72 abgefangen werden konnten. Der ukrainische Präsident kritisierte scharf, dass solche Angriffe nicht hingenommen werden dürften und sprach von einem „schrecklichen Krieg“ zwischen Russland und der Ukraine. Selenskyj äußerte Bedenken über die bereits in Aussicht gestellte Waffenruhe und betonte, dass die USA eine Form der Aufsicht über die Einhaltung von Vereinbarungen benötigen, so wie in den Berichten von zdf.de dokumentiert.
Konflikt und Verhandlungen
<pWährend Trump von einer Einigung über eine sofortige Waffenruhe sprach, begannen in der Ukraine weitere Angriffe, was die Glaubhaftigkeit dieser Vereinbarungen untergräbt. Die unbeweisbare Behauptung des Kremls, dass die Angriffe vor Trumps Anruf stattfanden, wurde von Journalisten als irreführend kritisiert. Diese Vorfälle erwecken den Anschein, dass Russland sich nicht an die mündlichen Vereinbarungen halten könnte. Der ukrainische Präsident, der vor einer möglichen Vereinbarung ohne ukrainische Beteiligung warnte, sagte: „Wir müssen pressure auf Putin ausüben, um echten Frieden zu erreichen.“ Weitere Gespräche sind für die kommenden Tage in Saudi-Arabien angesetzt, wo die Ukraine darauf hofft, dass klare Rahmenbedingungen für die Gesprächsführung geschaffen werden, während Trump weiterhin versucht, den Konflikt in eine friedliche Richtung zu lenken.
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