
In Saudi-Arabien steigen die Hoffnungen auf eine Lösung im Ukraine-Konflikt. Eine US-Delegation unter Leitung von Außenminister Marco Rubio trifft auf ukrainische Regierungsvertreter in Dschidda, um über einen potenziellen Waffenstillstand zu verhandeln. Kiew schlägt eine teilweise Waffenruhe in der Luft und zur See vor, unterstützt nach Berichten von Kleine Zeitung die Initiative des französischen Präsidenten Macron für einen Waffenstillstand und möchte zudem einen Austausch aller Gefangenen mit Russland erreichen.
Die Gespräche in Dschidda erfolgen zu einem kritischen Zeitpunkt, da die Ukraine in der Region Kursk jüngst durch russische Angriffe mit zivilen Opfern konfrontiert wurde. Neun Menschen wurden in Belaja verletzt, drei Zivilisten starben bei einem Beschuss eines Einkaufszentrums, wie n-tv berichtete. Die russischen Streitkräfte führen derzeit eine Offensivaktion in der Grenzregion durch, was den Druck auf die Gespräche erhöht. Rubio erklärte auf dem Weg in den Verhandlungsort, dass die kommenden Tage entscheidend sein könnten, um die ausgesetzte US-Militärhilfe für die Ukraine wiederaufzunehmen und Kompromisse zu finden, die den Konflikt beenden könnten.
Präsident Wolodymyr Selenskyj betont die Bedeutung dieser Gespräche, während sich die Situation an der Front verhärtet. Beide Seiten sind in einen erbitterten Kampf verwickelt, der nicht nur das Schicksal der beteiligten Länder, sondern auch die geopolitischen Spannungen in der gesamten Region betrifft. Experten sehen in den Verhandlungen die Chance auf eine diplomatische Entspannung, die dringend benötigt wird, um einen Ausweg aus der kriegerischen Eskalation zu finden.
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