
Der designierte US-Außenminister Marco Rubio hat in seiner Senatsanhörung zu seiner Nominierung eine klare Botschaft vermittelt: Der Ukraine-Konflikt muss beendet werden, und für einen Frieden sind "Zugeständnisse" von beiden Seiten notwendig. Rubio betonte, dass die Vorstellung, die Ukraine könne ihre besetzten Gebiete zurückerobern, "unrealistisch" sei und hielt fest, dass Russland nicht in der Lage sein wird, die Kontrolle über die gesamte Ukraine zu übernehmen. Dies wurde in den Berichten von Heute.at und Newsweek weiter ausgeführt.
Rubio, der als Teil der Trump-Administration agiert, hat die Herausforderungen eines Friedensplans hervorgehoben, der nicht einfach umzusetzen sein wird. Er merkt an, dass die USA diplomatische Bemühungen anstellen müssen, um einen möglichen Waffenstillstand zu erzielen. Dabei ist Realismus gefordert: "Es wird Zugeständnisse geben müssen, sowohl von der russischen als auch von der ukrainischen Seite", erklärte Rubio. Der Hintergrund dieser Aussagen liegt in der anhaltenden Eskalation des Konflikts, der inzwischen über 1.000 Tage andauert, mit schätzungsweise über einer Million Opfer insgesamt.
Folgen für die NATO und die Weltpolitik
Rubios Kommentare kommen zu einer Zeit, in der die Unterstützung der USA für die Ukraine unter dem scheidenden Präsidenten Joe Biden stark war, doch Trump scheint in seiner Amtszeit einen anderen Kurs fahren zu wollen. Er hat signalisiert, einen raschen Friedensschluss herbeiführen zu wollen und lehnt die milliardenschwere Unterstützung für die Ukraine ab. Kritiker befürchten, dass die Ukraine unter Druck geraten könnte, erhebliche territoriale Zugeständnisse zu machen, falls die US-Hilfen ausbleiben. Rubio bemerkte außerdem, dass die NATO-Verbündeten mehr Eigenverantwortung für ihre Verteidigung tragen sollten, was die Dynamik der transatlantischen Beziehungen verändern könnte.
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