Die kürzlichen Kämpfe in Syrien haben Alarm geschlagen, als die islamistischen Rebellen eine überraschende Offensive gegen die Truppen von Baschar al-Assad gestartet haben. Diese Offensive hat zur Einnahme großer Gebiete, einschließlich der zweitgrößten Stadt Aleppo, geführt. Laut Berichten von Krone.at haben die Rebellengruppen auch Hama ins Visier genommen, wo sie vorwiegend durch Raketen und Kamikazedrohnen Druck auf das Assad-Regime ausüben. Die pro-türkische Syrische Nationalarmee hat zusätzliche Kräfte zur Unterstützung der Rebellen geschickt und plant einen weiteren Vorstoß.
In den letzten Wochen sind bei den Kämpfen über 570 Menschen gestorben, darunter zahlreiche Zivilisten, so die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte. Das Assad-Regime sieht sich durch den raschen Vormarsch der Rebellen stark bedroht. Der Iran hat ebenfalls signalisiert, dass er bereit ist, Truppen zu entsenden, um den syrischen Präsidenten zu unterstützen, wie aus fr.de hervorgeht. Der iranische Außenminister bestätigte die Unterstützung für Assad und kündigte Gespräche mit der Türkei an, um eine gemeinsame Strategie in der Region zu entwickeln.
Internationale Implikationen
Erstaunliche Entwicklungen haben die Lage in der Region erschüttert, da der ukrainische Geheimdienst angeblich an der Unterstützung der Rebellen beteiligt sein soll. Laut russischen Behörden arbeitet Kiew sogar mit islamistischen Gruppen, indem es diese mit Drohnen und Trainingsmaterial versorgt. Diese Informationen zielen laut der russischen Führung auch darauf ab, die Machtverhältnisse im Bürgerkriegsland neu zu ordnen, während der Iran bereit ist, militärisch einzugreifen, um den Druck auf das Assad-Regime zu mindern. Der zunehmende Einfluss der Rebellen könnte bedeutende geopolitische Veränderungen in der Region nach sich ziehen, da sowohl Russland als auch der Iran eingreifen, um ihre Interessen zu wahren.
Die Kämpfe um Hama und Aleppo sind nicht nur militärischer Natur, sondern auch ein Wettlauf um die Kontrolle wichtiger strategischer Routen und Ressourcen in einem Land, das seit Jahren im Chaos versinkt. Die Frage bleibt, wie lange das Assad-Regime den Druck der Rebellen und die mangelnde Unterstützung durch seine Verbündeten standhalten kann.